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Der positiven Bilanz von Bundesministerin Nahles zum Mindestlohn können die bayerischen Obst- und Gemüsebauern nicht zustimmen. Ein Jahr nach Einführung des Mindestlohns sehen sich die Bauern mehr denn je in einer Zwickmühle zwischen den höheren Lohnkosten und dem Preisdruck des organisierten Lebensmittelhandels.

Michael Brückner, Vorsitzender des Arbeitskreises Sonderkulturen im Bayerischen Bauernverband, weist darauf hin, dass Obst und Gemüse zu mehr als der Hälfte über Discount-Ketten verkauft werden. „Diese Ketten gehen oft äußerst preisaggressiv vor. Wie Bauern und Gärtner mit den höheren Lohnkosten zurechtkommen, darauf nimmt der Lebensmittelhandel kaum Rücksicht. Vielfach müssen heimische Erzeugnisse für Lockvogelangebote herhalten“, sagt Brückner.

Wegen der extremen Konzentration des Lebensmittelhandels in Deutschland fehlen den Bauern alternative Absatzwege. Zwar ist Bayern ein Vorreiter in der Direktvermarktung, die Nachfrage nach frischem Obst und Gemüse aus der Region steigt, jedoch liegt der Anteil der Direktvermarktung am gesamten Umsatz bei lediglich drei Prozent.

Für Michael Brückner muss der Lebensmittelhandel endlich erkennen, dass der extreme Preisdruck die heimischen Anbauer auf Dauer kaputt macht. „Die Bauern haben sich mit hohen Investitionen auf Sonderkulturen spezialisiert, so ein Betrieb kann nicht einfach aufhören. Wenn sich die Situation jedoch nicht verbessert, werden aber keine neuen Investitionen getätigt und Arbeitsplätze gehen verloren.“

Von Bundesministerin Nahles fordert Michael Brückner, dass sie über den Tellerrand hinausschaut und sich neben dem Mindestlohn z.B. auch für eine bessere Herkunftskennzeichnung von Nahrungsmitteln einsetzt. Nur wenn z.B. auf dem Glas Essiggurken erkennbar ist, ob die Gurke aus heimischem Anbau stammt oder aus der Türkei, kann sich der Verbraucher für heimischen Anbau entscheiden.

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