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Wochenlang bangten Stammgäste und Inhaber um die Zukunft der beliebten Kneipe „Oma Plüsch“, als ihnen Mitte letzten Jahres gekündigt wurde. Glücklicherweise währte die Sorge aber nicht lange. Anfang des Jahres ist die „Oma“ umgezogen und haust nun mit dem Namen „D’Oma in da Antn“ in der „Goldenen Ente“ am Eisernen Steg. Mit dem neuen Heim erhält die Kultkneipe jetzt auch einen Biergarten – die Aktionen für die Nutzung in der warmen Jahreszeit stehen schon in den Startlöchern.


Im Sommer 2015 erhielt die älteste Studentenkneipe Regensburgs die schockierende Nachricht: Die „Oma Plüsch“ musste ausziehen. Die Frist war für April 2016 angelegt, aber bevorzugt war der Auszug so schnell wie möglich. Daraufhin starteten Inhaber Thomas Rötzer, sein Team und die treuen Stammgäste der „Oma“ einen stadtweiten Aufruf – ein neuer Standort für das Kultlokal musste her, und das dringend. Der rettende Tipp kam schließlich von einer Bekannten, so Rötzer: „Durch unseren Aufruf ist sie darauf aufmerksam geworden, dass wir eine neue Bleibe für die ‚Oma‘ suchen.“ Sie wusste, dass für den damaligen Pächter der „Goldenen Ente“ zwei Gasthäuser eins zu viel waren. „Wir haben also zu ihm gemeint: ‚Du willst eins abgeben und wir suchen eins.‘ Und so hat sich das dann zum Glück geregelt.“

Schon 2004 ist die „Oma Plüsch“ vom Roten-Lilien-Winkel in die Pfarrgasse umgezogen und schon damals wurde es eine große Gemeinschaftsaktion mit regem Einsatz der Stammgäste. Und dieses Jahr? „Es war ganz genauso“, sagt Thomas Rötzer über den Umzug Anfang Januar. „Viele sind mit ihren Autos und Anhängern gekommen, einer auch mit einem Kombi. Am ersten Tag allein haben fast 20 Leute mitgeholfen.“ Auch sind alle Stammgäste und das gesamte Personal mit auf die andere Seite der Donau gezogen und überhaupt seien auch einige neue Gäste dazugekommen. „Der letzte ‚unsinnige Donnerstag‘ fand ja innerhalb von vier Wochen nach dem Umzug statt und war direkt ein erstaunlicher Erfolg“, zeigt sich der Inhaber begeistert. Eine weitere Ähnlichkeit mit dem ersten Umzug der „Oma“ sei auch die Verbesserung der Lage. „Es ist hier ruhiger. Die Bedienungen brauchen keine Angst mehr haben, überfahren zu werden“, erzählt der Wirt halb im Scherz. „Und der Blick über die Donau ist sowieso ein Traum.“



Neu sind außerdem der Name und das Logo der urigen Kneipe. Auf „D’Oma in da Antn“ habe man sich geeignet, da die Identitäten des ältesten Regensburger Gasthauses „Die Goldene Ente“ genauso wie die der Kneipe „Oma Plüsch“ erhalten bleiben sollten. Das Logo, das von dem Hausgrafiker der „Oma“ designt worden ist, baut ebenfalls auf diesem Prinzip auf. Einen Imagewechsel der „Oma Plüsch“ wird es allerdings nicht geben. „Die Preise bleiben weiterhin günstig“, erklärt Rötzer. „Auch die Oma-Taler und Bierpässe bleiben, außerdem im Winter das Oma-Schnäppchen.“ Ebenso bewegt sich die Sitzplatzmenge im Lokal auf etwa dem gleichen Niveau wie zuvor. Neu ist allerdings das Nebenzimmer, das für bis zu 40 Gäste Platz bietet, sodass jetzt Reservierungen für spezielle Anlässe getrennt vom alltäglichen Kneipentreiben gemacht werden können.

Überhaupt bietet der von Rötzer gewünschte Biergarten in „D’Oma in da Antn“ im Sommer viel Neues. Die Öffnungszeiten beginnen unter der Woche dann schon um 14 Uhr und dementsprechend wird auch das Speisenangebot gestaltet: „Wurstsalat, Käseplatte, Brotzeitteller… und als Special Antipasti-Teller“, zählt der Wirt da unter anderem auf. Was die Events in der „Oma“ angeht, wird ebenfalls aufgestockt. „In Planung ist ein Schafkopfturnier am Karfreitag“, sagt Thomas Rötzer. „Außerdem soll es wieder eine Pool-Party im Sommer mit Planschbecken und Grillen, EM-Fernsehübertragungen und die Halbjahresweihnachtsfeier am 24. Juni geben. So wie in der ersten ‚Oma‘.“ Alles in allem fiebert das Team dem Sommer also entgegen. 
 
Ein paar Kleinigkeiten, wie die Erneuerung der Steckdosen und der Kleiderhaken, seien aber
einrichtungsmäßig noch zu regeln. Auch personell besteht noch Nachfrage. „Wir suchen derzeit nach einem Koch“, erklärt der Inhaber der „Oma Plüsch“. „Außerdem stellen wir uns schon auf den Sommer ein. Wenn der Biergarten voll ist, brauchen wir vor allem noch zeitlich flexible Bedienungen.“
 
Trotz der Änderungen bleibt die „Oma Plüsch“ also sich selbst in ihrem neuen Zuhause weiterhin treu und behält ihren kultigen Charakter bei. Man darf sich deshalb schon auf die warmen Tage in „D’Oma in da Antn“ freuen und gespannt auf die Sommer-Events sein.




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