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Die Weite des Weltalls fasziniert die Menschen seit jeher. Doch der Weg zur Karriere als Astronaut ist weit, und nur wenige erreichen dieses Ziel. Einige werden es nach aktuellem Stand der Dinge möglicherweise dennoch schaffen, als Touristen in den Weltraum zu gelangen. Dafür setzen sich private Projekte wie "Virgin Galactic" und "Mars One" ein.

Virgin Galactic: Privater Weltraumtourismus

Der Milliardär Richard Branson hat einen besonderen Plan: Laut Tipp24.com will er mit seinem Unternehmen "Virgin Galactic" Privatleute als touristische Pioniere in den Weltraum schicken. Bereits seit 2004 arbeitet er an der Umsetzung. Mit einem Preis von 250.000 Dollar (rund 227.283 Euro pro Teilnehmer) für eine 2,5-stündige Reise mit ungefähr fünf Minuten der Schwerelosigkeit ist das Unterfangen eher etwas für Millionengewinner als für den durchschnittlichen Touristen. Gerüchten zufolge sollen Berühmtheiten wie Leonardo DiCaprio und der Physiker Stephen Hawking bereits auf der Warteliste stehen. Für 12.000 Euro könne man zudem das bekannte Schwerelosigkeitstraining der NASA ausprobieren.

Mars One: Nicht nur für Reiche

Bisher waren nur Roboter auf dem "roten Planeten" unterwegs, doch das könnte sich in zehn Jahren ändern. Die Marsmission ohne Rückkehr hat nämlich gerade ihren zweiten Schritt getan. Das geplante Startjahr: 2026. 24 Personen sollen diese Reise antreten, um als erste den Mars zu bevölkern. Der Start geschieht in Viererteams mit einem Abstand von 26 Monaten. Bewerben konnte man sich mit einem Video, nun wurde eine Auswahl von 100 Personen getroffen, die es in die engere Auswahl geschafft haben. Wer zu den 40 Auserwählten der nächsten Runde gehört, soll sich laut der Organisation in den kommenden Monaten entscheiden. Die Kandidaten durchlaufen dann fünftägige Eignungstests, bei denen sie unter anderem auf ihre Teamfähigkeit hin geprüft werden. Darauf folgen weitere Auswahlrunden. Ein Teil der Finanzierung des Weltraum-Abenteuers soll über Fernsehsendungen geschehen, in denen Einblicke in die Mission gewährt werden.

Lebensmittelforschung fürs Überleben

Zuletzt wurde mit Nahrungsmitteln experimentiert, das die "Marsmenschen" nach der Landung anbauen könnten, berichtet Caline Malek im englischsprachigen Magazin The National. Die letzten Forschungsergebnisse seien vielversprechend, sagt Dr. Wieger Wamelink von der Universität Wageningen in den Niederlanden. Die größte Herausforderung sei der Anteil an Schwermetallen im marsianischen Boden, der beim Anbau der Pflanzen gefährlich für die menschlichen Organe werden könnte.

Die Europäische Weltraumorganisation Esa will sich nun umhören, wie die europäischen Bürgerinnen und Bürger zur Raumfahrt der Normalbürger stehen. Die Bürgerdebatte am 10. September soll in Deutschland im Esa Kontrollzentrum in Darmstadt abgehalten werden. Im Dezember sollen die Ergebnisse der Gesprächsrunden in Luzern stattfinden.

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