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Das kulturelle Jahresthema 2018 lautet „Stadt – Land – Fluss“. Zahlreiche Regensburger Kulturakteure, Kulturgestalter und Institutionen haben sich mit diesem Thema auseinandergesetzt und sich an dessen kreative, sachliche oder auch außergewöhnliche oder spielerische Aufarbeitung gewagt. Als Ergebnis ist ein vielseitiges und aufgeschlossenes Programm aus Tanz, Literatur und Musik, Ausstellungen und Vorträgen, Spaziergängen, Führungen und vielen weiteren Angeboten entstanden.

Den Auftakt bildete eine gelungene Abendveranstaltung auf der MS Fürstin Gloria, bei der Kulurreferent Klemens Unger (links) und Bürgermeisterin Gertrud Schmaltz-Schwarzfischer (unten) das komplette Programm vorstellten, Ein Vorgeschmack erhielten die Gäste mit einem literarisch-musikalisches Programm durch Gerd Burger, Eva Sixt, Heinz Grobmeier und Fredie Granzer.


Das kulturelle Jahresthema 2018 lautet „Stadt – Land – Fluss“. Dabei stehen unter anderem der städtische und ländliche Raum, die geografischen und metaphorischen Verbindungen und Grenzen, Land, Leute und Lebensart im Mittelpunkt. Es geht um den Alltag und um Abenteuer; um die Regensburger Flüsse und speziell um die Donau – den großen Strom, die wichtige Verkehrsroute und seit jeher die Ader der Reisenden. Das Jahresthema kreist thematisch um die Inseln an der Donau, um die versteckten Orte und die Lieblingsplätze am Fluss; es vertont ihre Geräusche und Klänge, verbreitet ihre Gerüche und Gerüchte, erzählt vom Naturraum Donau und was Literaten wie Britting darüber schrieben.

Historischer Anlass Den historischen Anlass und gleichzeitig den Ausgangspunkt für das Jahresthema 2018 bildet das doppelte Jubiläum, das Bayern in diesem Jahr zu feiern hat: 100 Jahre Freistaat Bayern und 200 Jahre Verfassungsstaat. Das Verhältnis von Stadt und Land, Regensburg und Bayern, bietet im Zusammenhang mit dem Jahresthema den Anlass, Regensburgs überregionale Bezüge in Vergangenheit und Gegenwart herauszuarbeiten – von der römischen Vergangenheit bis in die europäische Gegenwart und Zukunft.

Vielfältiges Programm für alle Egal ob historisch oder zeitgenössisch: Das Programm bietet ein breitgefächertes Spektrum an Veranstaltungen, die beinahe alle kulturellen Sparten und die unterschiedlichsten Veranstaltungs-Formate abdecken.

Weil die Donau schon immer ein spannendes Thema für Literaten und Schriftsteller war, stehen diesmal mehrere Lesungen auf dem Programm. Auch wird es viele Spaziergänge und Führungen geben, die sich mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten beschäftigen werden: die Steinerne Brücke (oben links), der Hochwasserschutz (wie hier rechts am Regen), der Naturraum oder die Kirchen an Regensburgs Flüssen (ganz unten). Des Weiteren laden mehrere Ausstellungen und Konzerte, Vorträge und Diskussionsrunden, Filme und Schiffsrundfahrten dazu ein, sich mit dem Jahresthema und seinen zahlreichen Facetten zu beschäftigen – und dabei auch Neues und Unbekanntes zu entdecken.

Einblicke ins Programm Die ersten Beiträge, die im Frühjahr stattfinden, bieten einen guten Vorgeschmack auf das ganze Jahr:

Im Rahmen des Jahresthemas 2018 „Stadt – Land – Fluss“ veranstalten der BBK Niederbayern/Oberpfalz und der Kunst- und Gewerbeverein Regensburg gemeinsam die Ausstellung „Raumimpulse“. Künstlerinnen und Künstler setzen sich mittels Rauminstallationen, Bildkompositionen, Videopräsentationen, räumlichen Inszenierungen und Kunstperformances mit diesen Begriffen, die unseren Lebensraum wesentlich prägen, auseinander. Die Ausstellung ist vom 16. März bis zum 15. April im Kunst- und Gewerbeverein zu sehen.


Auf eine musikalische Reise lädt das Ensemble „…sed vivam!“ zusammen mit Eva Sixt als Barbara Blomberg am 24. März in den Runtingersaal ein (Bild links). Regensburg war im Mittelalter ein weltliches und religiöses Machtzentrum und damit ein Knotenpunkt, an dem sich Handelswege und Reiserouten kreuzten.

Und die Gesandten, Händler und Reisenden brachten die Musik ihrer Heimat mit: Auf der Straße der Kaiser und Könige kamen entlang der Donau Klänge aus Österreich und Ungarn; die vielfältigen Beziehungen in das Herzogtum Bayern brachten die Werke der großen Münchner Hofkapellmeister; fröhliche Tanzlieder und „bäurische“ Gassenhauer gaben schließlich dem Repertoire ihre eigene Würze.

„Verborgene Naturschönheiten in Stadt und Land“ lautet der Titel der Fotoausstellung von Christoph Goppel, die vom 29. April bis zum 3. Juni im Historischen Saal des Naturkundemuseums Ostbayern gezeigt wird. Begleitet wird sie von vier naturkundlichen Exkursionen im Stadtgebiet von Regensburg, welche von Christoph Goppel und Dr. Hansjörg Wunderer, Leiter des Naturkundemuseums, geführt werden. Die Besucherinnen und Besucher sollen einen Einblick bekommen, welch außergewöhnlich schöne Natur rund um die Stadt Regensburg vorherrscht, die unseren besonderen Schutz verdient.

Eine kleine Entdeckungsreise steht am 6. Mai auf dem Programm. „Die Lesung rund um das Peterskirchlein“ der Regensburger Autorinnen Gerda Stauner, Angela Kreuz und Sabine Rädisch ruft diesen Ort, den viele Regensburgerinnen und Regensburger wahrscheinlich noch nie von innen gesehen haben, und seine Geschichte wieder ins Bewusstsein. Die Lesung findet mit einleitenden Worten des Kunsthistorikers Prof. Dr. Achim Hubel sowohl vor der Kirchenpforte – zwischen alten Grabsteinen – als auch im Inneren des Gotteshauses statt.


Eine weitere Lesung findet Anfang Juli im Vereinsheim der Schwimmabteilung des SSV Jahn statt. Dabei wird das Buch „Donau – eine literarische Flussreise von der Quelle bis Budapest“ von Dr. Gerd Burger präsentiert, das im Frühjahr erscheint. Das Jahresthema und die sommerlichen Temperaturen bieten natürlich auch einen guten Anlass für die eine oder andere Schiffsrundfahrt – mehrere solche Fahrten, einige verbunden mit Lesungen, andere mit spannenden Informationen zum Beispiel über den Regensburger Hafen, können dank Kooperationspartnern angeboten werden.

Auch zwei Wettbewerbe wird es im Rahmen des Jahresthemas geben: einen Kompositionswettbewerb und einen Fotowettbewerb. Beide laufen in den ersten Monaten des Jahres 2018, die Ergebnisse werden in Form eines Abschlusskonzerts bzw. einer Fotoausstellung im Oktober 2018 der Öffentlichkeit vorgestellt.


Das EU-Projekt „Kulturplattform Donauraum – Kreative Orte des 21. Jahrhunderts“, an dem sich die Stadt Regensburg seit gut einem Jahr als einer der insgesamt neun Projektpartner beteiligt, hat ebenfalls viele Anknüpfungspunkte mit dem aktuellen Jahresthema. Dieses internationale Vorhaben rückt das verborgene Kulturerbe entlang der Donau ins Bewusstsein mit dem Ziel, Kulturrouten im Donauraum zu erweitern, Aspekte versteckter Orte zu erforschen und Geschichten über das sichtbare und unsichtbare Kulturerbe zu erzählen.

Weitere Informationen und komplettes Programm Alle Informationen, Termine und Programmdetails zum kulturellen Jahresthema 2018 gibt es – laufend aktualisiert – auf der städtischen Internetseite unter www.regensburg.de/kultur sowie ab Anfang März in der neuen Ausgabe der Broschüre „Kulturleben Regensburg März bis September 2018“, die in der städtischen Einrichtungen kostenlos erhältlich sein wird.

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