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Der Regensburger Christkindlmarkt hat eine über 400 Jahre alte Tradition auf dem Neupfarrplatz und ist einer der ältesten Weihnachtsmärkte Deutschlands. Viele Künstler wie Glasbläser, Töpfer, Kerzenzieher und Schnitzer stellen ihre handgemachten Waren zum Teil auch vor Ort her und bieten sie den Kunden an. Die Besucher freuen sich jedes mal auf die festlich dekorierten Buden und Fahrgeschäfte, die kunsthandwerklichen Waren und die kulinarischen Spezialitäten, die geboten werden.

Der November neigt sich dem Ende zu, am Neupfarrplatz wurde lange aufgebaut und heute ist es endlich soweit: Der Christkindlmarkt sorgt für weihnachtliche Stimmung in Regensburg. Auch dieses Jahr ist viel an handwerklich aufwendiger Ware geboten. Neben Mützen, Handstulpen, Handschuhen, Wollschals, Accessoires, Wohnaccessoires und der Alpaka-Strickkollektion aus 100 % Alpaka werden Lichterbögen, Glastiere, Weihnachtsschmuck, Weihnachtskugeln und Weihnachtsartikel aus Holz angeboten. Zusätzlich erwarten Sie handgefertigte Keramikwaren und eine Steinschleiferei mit Rohmineralien und Geschenkartikeln aus Halbedelsteinen. Auch die kleinen Fans kommen auf ihre Kosten: Holzspielzeug und traditionelles Spielzeug mit Schussern und Kreiseln werden ebenfalls verkauft. Außerdem ist jeden Mittwoch Kindernachmittag. Ab 14.00 Uhr verteilt St. Nikolaus Süßigkeiten an alle Kinder. Zusätzlich gibt es ermäßigte Preise beim beliebten Kinderkarusell.


Die beliebten Lesungen sind wieder im Programm: Vom 01.12. bis 23.12.2014 können die Kleinen um 17.00 Uhr besinnlichen Weihnachtsmärchen lauschen, welche von Studentinnen und Studenten der mündlichen Kommunikation und Sprecherziehung der Universität Regensburg in der Neupfarrkirche vorgetragen werden. Alle Kinder von 4 bis 8 Jahren sind dazu herzlich eingeladen.Täglich um 19.00 Uhr findet in der Neupfarrkirche außerdem eine Andacht der evangelischen Kirchengemeinde statt.

Auch für musikalische Unterhaltung ist gesorgt: Bereits am Freitag, den 28. November treten die vereinigten Evangelischen Posaunenchöre auf. Das Duo-Mondsee sorgt am Samstag für Stimmung und weitere Auftritte von Steffi & The Blue Jeans, Samirananda, Ben Solo und noch vielen mehr stehen im Rahmenprogramm.

Doch was genau macht den Zauber des Christkindlmarktes aus? Am ersten Tag haben wir uns auf die Suche nach der vorweihnachtlichen Stimmung gemacht und die Christkindlmarkt-Besucher nach ihren ganz persönlichen Weihnachtsmarkt-Highlights gefragt.

Simon (23), Robin (22) und Thomas (21) gönnen sich als Erstes einen Glühwein und eine Bratwurstsemmel auf dem Christkindlmarkt. In den vier Wochen gehen sie drei bis sechs Mal auf den Weihnachtsmarkt: "Wir beschenken uns sozusagen selbst, indem wir uns Glühwein kaufen. Deswegen ist es gut, dass die Glühweinstände immer am gleichen Platz sind. So weiß man immer wo man hingehen muss. Hauptsache der Glühwein geht nicht aus."



Die Studentinnen Marie (20) und Carola (22) wussten nichts von der Eröffnung und sind heute zufällig auf dem Christkindlmarkt. Carola kommt aus München und ist größere Weihnachtsmärkte gewohnt: "Obwohl der Christkindlmarkt so klein ist, ist dieser sehr vielfältig und überschaubar. Auch zum Weihnachtsgeschenke einkaufen ist der Markt gut geeignet. Vor allem schöne Kerzen und Schmuck lassen sich hier finden."

Die Regensburger Heinz (67) und Günther (58) sind ebenfalls am ersten Christkindlmarkt-Tag da: "Wenn wir ankommen, holen wir uns erstmal ein Glas Glühwein und eine Knackersemmel." Heinz ist nicht allzu oft da, Günther dagegen genießt viele Abende am Christkindlmarkt. Allerdings finden beide, dass es zu viel Essen und Trinken gibt. Beide wünschen sich mehr weihnachtliche Stände.




Christl (59), Jak (63) und Anna (56) kommen aus Inkofen an der Amper und sind extra wegen dem Thurn und Taxis Markt nach Regensburg gereist. Zufällig ist die Gruppe am Christkindlmarkt vorbeigegangen und hat sich entschieden auf eine Bratwurst zu bleiben. "Am schönsten finden wir die bunten Farben des Marktes und den Platz generell. Es ist nämlich mitten im Zentrum."

Bei dem Aufbau des Marktes haben Heinz (49) und Petra (46) nichts zu beanstanden. Sie kommen aus Großmuß und finden, dass eine Bratwurstsemmel und ein Glühwein ohne Alkohol auf jeden Fall ein Muss sind. "Wir gehen eigentlich immer am ersten Tag und kaufen auch manchmal Weihnachtsgeschenke hier."






Bianca und Chris kaufen sich wenn dann nur Alkohol am Weihnachtsmarkt. Beide gönnen sich zuerst einen Glühwein. Die Schwandorferin Bianca ist allerdings mit dem Aufbau des Christkindlmarktes nicht zufrieden: "Letztes Jahr war es schon besser. Man kann hier kaum mit dem Auto durchfahren."


Auch Susanne (32) und Simon (33) sind auf den Geschmack gekommen und trinken heute Orangenpunsch. "Heute sind wir zufällig da. Aber sonst sind wir schon oft da." Bis zu acht Mal besuchen die Beiden den Weihnachtsmarkt. Allerdings würden sie es gut finden, wenn es mehr Tische gäbe. Ansonsten sind sie zufrieden: "Hauptsache der Glühweinstand ist immer auf dem gleichen Platz. So weiß man immer, wo man als erstes hin muss."








Der Lucrezia Markt am Kohlenmarkt und Haidplatz wurde durch den Arbeitskreis Kultur Regensburger Bürger und einer Gruppe Kunsthandwerker ins Leben gerufen. Das Ziel der Veranstaltung war es, einen Markt mit stimmungsvoller Atmosphäre und einem Gemeinschaftsgefühl zu schaffen.

Bereits seit über 30 Jahren bietet der Weihnachtsmarkt Kunsthandwerk auf hohem Niveau und zwar selbst entworfen und hergestellt. Zahlreiche regionale Künstler und Kunsthandwerker, sowie wöchentlich wechselnde Gastaussteller aus ganz Deutschland bieten "Nutzobjekte" und künstlerische Werke voller Schönheit und Eigensinn zum Verkauf an. Direkt aus ihren Werkstätten, nach eigenen Entwürfen hergestellt. Silber, Gold und Edelsteine, sowie Objekte und Skulpturen aus den unterschiedlichsten Materialien, Ikonen, Musikinstrumente, Nützliches und Kreatives aus Ton, Glas, Holz, Metall, Papier, Leder und Textiles, Naturmaterialien, Kerzen, Seifen und vieles mehr lassen sich dort finden. Auch dieses Jahr findet ein abwechslungsreiches Kulturprogramm mit Theater, Musik, Pantomime und Zauberei statt. Alle, die ein besonderes Geschenk für die Liebsten suchen, sind hier genau richtig. Ganz nebenbei kann man sich mit den abwechslungsreichen kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen.

Der Lucrezia Markt ist außerdem eine umweltfreundliche und nachhaltige Veranstaltung: Es wird viel Wert auf Ökostrom, Energieeffiziente Platzbeleuchtung mit LED, Mehrweggeschirr, Papiertüten und Printprodukte von der lokalen Druckerei auf Naturpapier gelegt.

Ein fester Bestandteil des Weihnachtsmarktes ist die jährliche Kunstausstellung. Zum 19. Mal lädt der Künstlerkreis des Lucrezia-Marktes in den angrenzenden Thon-Dittmer-Hof und in die Sigismundkapelle ein. Das Thema lautet dieses Jahr "tierisch".

Der Lucrezia-Markt verzaubert mit seinem stimmungsvollen Ambiente, einen Meter entfernt vom Massenkonsum, der einen weihnachtlichen Bummel über Haidplatz und Kohlenmarkt zu einem besonderen Erlebnis für Kinder und Erwachsene macht. Am Freitag, den 28. November geht um 15:30 Uhr die Eröffnungsfeier mit dem Chor des Kinderhortes Engelburgergasse los. Und um 16:00 Uhr findet dann die offizielle Eröffnung des Weihnachtsmarktes mit Joachim Wolbergs statt. Die Queen´s Beat schaffen um 17:30 Uhr eine Metamorphose von Chanson, exotischen Gesängen, unglaublichem Digeridoospiel und Riffs auf der Tuba.

Am 4.12.2014 gibt es eine Vernissage der 19. Kunstausstellung. Klemens Unger, Kulturreferent der Stadt Regensburg eröffnet die Ausstellung "tierisch" in der Sigismundkapelle und im Hof des Thon-Dittmer-Palais, musikalisch begleitet von d' Raith Schwestern. Die Ausstellung beginnt am Freitag, den 5. und endet am Sonntag, den 20.12. Außerdem findet am 12. Dezember ab 12:00 Uhr die Lucia-Losaktion statt. Es ist eine Losaktion zu Ehren der Namenspatronin mit vielen Preisen in den "Schoko-Niko-Losen" (solange es Lose gibt). Der Erlös geht zugunsten des Kinderhortes in der Engelburgergasse, Regensburg. Jeder Stand an Haidplatz und Kohlenmarkt spendet zusätzlich einen wertvollen Preis. Jede Menge Essens- und Getränkegutscheine stecken in den Nikolosen, die für je einen Euro zu erwerben sind.

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Bild vom Lucrezia-Markt: Hans-Jürgen Zanella




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