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Als Alternative zum Katholikentag veranstaltet der Bund für Geistesfreiheit (bfg) Bayern vom 28. Mai bis 1. Juni den "Humanistentag."  Morgen spricht dort Menschenrechtlerin Mina Ahadi, 1. Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime über "Verletzung der Menschenrechte durch den Islam" und nimmt an der anschließenden Podiumsdiskussion "Menschenrechte und Religion" teil.

Mina Ahadi ist eine bemerkenswerte Frau: nachdem sie vom islamistischen Regmie im Iran zum Tode verurteilt und ihr Mann hingerichtet wurde, floh sie zuerst nach Österreich und dann nach Deutschland, wo sie das "Internationale Komitee gegen Steinigung" und das "Kommittee gegen die Todesstrafe" gründete und so bereits zahlreiche Menschen vor dem Tod bewahrte. Seit 2007 ist sie zusätzlich Vorsitzende des "Zentralrats der Ex-Muslime".

Woher nimmt sie die Kraft, diese Aufgaben nach so einem Schicksal zu bewältigen? Mina Adahi ist fest von der Unrechtmäßigkeit des islamischen Rechts überzeugt. Sie nennt den Islam "keine Religion des Friedens" und bezeichnet ihn stattdessen als frauen- und menschenfeindlich. Durch die verschiedenen von ihr ins Leben gerufenen Kommittees konnte sie bereits vielen Menschen, die dem Tod geweiht waren, das Leben retten. Und genau das ist es, was Ahadi dazu bringt, weiterzukämpfen: "Jeder gerettete Mensch ist ein großer Erfolg, daraus ziehe ich meine emotionale Kraft und meine Hoffnung."

Bei ihrem Vortrag morgen in der Gaststätte Arberhütte (Arberstraße 15) wird die Aktivistin vor allem über ihre eigenen Erfahrungen sprechen und dabei an einzelnen Fällen schildern, wie Menschen im Islam aus religiösen Gründen verfolgt werden. Des Weiteren wird sie den Islam als Religion, kulturelle Tradition und politische Bewegung darstellen und einige Perspektiven für die Zukunft der islamisierten Länder entwickeln. In der anschließenden Podiumsdiskussion möchte sie vor allem auf die Menschenrechtsverletzungen im Islam eingehen.

Allein das Stattfinden des Humanistentages sieht Mina Ahadi als großen Erfolg in der Aufklärung der Bevölkerung. Ihre Botschaft sei es, dass Menschenrechtsorganisationen die Probleme im Islam ernster nehmen  und Menschenrechte nicht als "westlichen Luxux" betrachten: "Der Islam hat zahlreiche Probleme, viel Elend und Gewalt hervorgebracht. Es ist notwendig, diese Kultur zu ändern, sie menschen- und frauenfreundlicher zu gestalten."

Mehr Informationen zum Humanistentag und das volle Programm finden Sie unter: http://www.bfg-regensburg.de/humanistentag-2014/

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Bild: Evelin Frerk / www.Who-Is-Hu.de

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