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Alle in der MAXI-MUM(M)-Gruppe sind aufgeregt. Gertrud Maltz-Schwarzfischer, die neue Bürgermeisterin, kommt zu Besuch.  Die Kinder haben gerade die Spielsachen aufgeräumt, da geht die Tür auf und viele unbekannte Erwachsene erscheinen: die Bürgermeisterin, die Leiterin der Kindertagesstätte in der Xaver-Fuhr-Straße, Andrea Brandl, und Birgit Höckele, die Organisatorin der MAXI-MUM(M)-Gruppen in Regensburg.

Schnell hat sich die erste Scheu gelegt. Jedes Kind holt sich ein Kissen und setzt sich in den Kreis. Aber wo ist Maxi? Die Handpuppe hat sich versteckt! Als die Kinder Maxi finden, ist die Freude groß. Jetzt ist die Runde vollständig. Maxi begrüßt jedes Kind, und als die Kindergruppe singt und mit Glöckchen musiziert, zieht "der Tross" weiter zum Elternkreis.

Myriam Mainz vom Familienstützpunkt Burgweinting stellt die Themen des Elternkreises vor und betont: "Ganz wichtig ist es, den Müttern zu vermitteln, was im Kindergarten von ihnen und von den Kindern erwartet wird, um so einen guten Start ins Kindergartenleben zu erleichtern." Die Themen reichen von Erziehungsfragen über kulturelle Unterschiede bis zum beruflichen Wiedereinstieg. Eine Mutter sagt dankbar: "Ich habe sehr gute Erfahrungen mit der Gruppe gemacht ? meinem Kind tut es gut!" Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer ist sehr beeindruckt: "Es ist toll, dass es solche Gruppen gibt und dass Familien in dieser nicht immer leichten Übergangssituation so professionelle, warmherzige Hilfe bekommen."

MAXI?MUM(M)?Gruppen sind eine Art "Vorkindergarten". In diesen Gruppen werden Kinder und Eltern auf den Einstieg in den Kindergarten vorbereitet. Der Wechsel stellt gerade Dreijährige vor einige Anforderungen: Sie müssen sich oft erstmals von ihrer wichtigsten Bezugsperson, meist der Mutter, für lange Stunden trennen. Gleichzeitig sollen sie sich in einer großen Kindergruppe gemischten Alters zurechtfinden, wo bisher unbekannte Erwachsene nun ihre Ansprechpartner sind. Für manche Kinder bedeutet der Kindergarten zudem den ersten  Kontakt mit einer anderen Kultur, deren Umgangsformen und deren Sprache. Aber auch für die Mütter kann der Kindergarten Herausforderungen bereithalten: Sie müssen lernen, ihr Kind loszulassen und es anderen anzuvertrauen. Um den Übergang vorzubereiten, erleben die Kinder mit ihren Müttern bei MAXI?MUM(M)  Kindergartenalltag im Kleinformat. Unter anderem wird

die Trennung von der Mutter geübt, auch die Begegnung mit gleichaltrigen Kindern kann in diesem geschützten Rahmen gut unterstützt werden.

In Regensburg gab es in diesem Jahr fünf MAXI-MUM(M)-Gruppen, die jeweils Ende der Osterferien begannen und in diesen Tagen mit dem Beginn der Sommerferien enden.
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Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer (hinten, 3. Von links) beim Besuch der MAXI MUM(M)-Gruppe der Kindertagesstätte in der Xaver-Fuhr-Straße. Foto: Stadt Regensburg

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