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Am Montag, den 1. September, startet das Ausbildungsjahr. Doch noch immer suchen viele Betriebe in der Oberpfalz händeringend nach Azubis. Die Problematik ist schon lange die Gleiche: Für Jugendliche stehen die Chancen auf einen Job gut, doch für Unternehmen wird es immer schwieriger den passenden Fachkräftenachwuchs zu finden.

Zum Start in das neue Ausbildungsjahr zieht die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz eine gemischte Bilanz: In der Lehrstellenbörse der Handwerkskammer in den Städten und Landkreisen der Oberpfalz sind noch 796 freie Ausbildungsplätze gemeldet. Die Ursachen dafür sind vielfältig: Zum einen sind die sinkenden Schulabgängerzahlen ein Grund, zum Anderen kennen viele Jugendliche die Bandbreite der einzelnen Handwerksberufe nicht. Missverständnisse über Karrieremöglichkeiten und Lohnperspektiven sind die Folge. Die meisten freien Stellen gibt es in der Oberpfalz für Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk, Maurer und Elektroniker.

Sind Motivation und Leistungswille wichtiger als Schulnoten?

"Da der Wettbewerb um geeignete Nachwuchskräfte langfristig härter werden wird, müssen Betriebe die guten Perspektiven einer betrieblichen Ausbildung auch breit kommunizieren", sagt Christian Kaiser, Leiter der Abteilung Ausbildungsberatung bei der Handwerkskammer. Hilfreich könne es sein, Kooperationen mit Schulen einzugehen, Praktikumsplätze anzubieten oder neue Medien wie Facebook für das Ausbildungsmarketing zu nutzen. Laut Kaiser sehen viele Betriebe mittlerweile auch über schulische Schwächen der Bewerber hinweg, sofern Motivation, Leistungswille und praktische Eignung stimmen. "Betriebe, die auf ein gutes Ausbildungsmarketing setzen, haben im Wettbewerb um den Nachwuchs nach wie vor gute Chancen", stellt er fest. Unterstützung bei der Lehrlingssuche seitens der Kammer bekommen die Betriebe zum Beispiel durch das Lehrstellen-Radar, die bundesweite Imagekampagne des deutschen Handwerks oder die Nachwuchswerbekampagne "Macher gesucht".

Hervorragende Karriereperspektiven im Handwerk

Trotz der guten Aussichten entscheiden sich immer mehr junge Menschen für einen anderen Bildungsweg. Der Trend gehe heute zu höheren Schulen und zum Hochschulstudium, so Christian Kaiser. "Doch auch eine handwerkliche Ausbildung bietet hervorragende Perspektiven. Fachkräfte im Handwerk sind begehrt und haben beste Aussichten auf einen sicheren und attraktiven Arbeitsplatz." Auch in punkto Weiterqualifizierung eröffnet eine Lehre im Handwerk alle Optionen: ob man sich zum Meister weiterbildet oder Betriebswirt des Handwerks wird. Zudem berechtigt der Meisterabschluss zum Hochschulstudium.

Mit über 130 Ausbildungsberufen bietet das Handwerk eine große Vielfalt."Entscheidend ist, dass der Beruf zu den persönlichen Stärken passt. Das findet man nach wie vor am besten bei einem Betriebspraktikum heraus". Der beliebteste Ausbildungsberuf bei jungen Männern ist nach wie vor der Kraftfahrzeugmechatroniker, wie die Lehrlingszahl von 2013 zeigt. 1.197 junge Menschen in der Oberpfalz entschieden sich für diesen Weg. Bei den Frauen steht die Ausbildung zur Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk hoch im Kurs: im vergangenen Jahr waren es 389 Lehrlinge.

Verspäteter Ausbildungsbeginn noch möglich

Viele Ausbildungsbetriebe vergeben auch nach dem offiziellen Beginn des Lehrjahres am 1. August oder 1. September noch Ausbildungsplätze. Mitunter werden Ausbildungsplätze frei, weil Bewerber mit mehreren Zusagen sich erst kurz vor Ausbildungsbeginn für eine Stelle entscheiden.

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Foto: Foto: amh-online.de



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