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Am 12.09.2017, um 03:30 Uhr, fuhr ein 71-Jähriger aus Wackersdorf mit seinem Pkw an der Anschlussstelle Weiden-Nord in falscher Richtung auf die Autobahn ein. Dabei befuhr er die Fahrbahn Richtung Hof in südlicher Richtung nach Regensburg.

Mehrere Verkehrsteilnehmer meldeten seinen Standort, bis er an der Anschlussstelle Weiden-Süd von einer Polizeistreife, welche parallel auf der Autobahn in korrekter Richtung nach Regensburg neben dem Falschfahrer unterwegs war, begleitet wurde. Eine weitere Streife drosselte ab dem Kreuz Oberpfälzer Wald den Verkehr und fuhr auf den Geisterfahrer zu. Zwischen den Anschlussstellen Wernberg-Köblitz und Luhe-Wildenau versuchte diese Streife den Falschfahrer anzuhalten. Trotz akustischem und optischem Signal fuhr der 71-jährige unbeirrt auf den Streifenwagen zu und beschleunigte sein Fahrzeug sogar noch. Ein Frontalzusammenstoß mit dem Streifenfahrzeug konnte nur durch ein Ausweichen der Streife verhindert werden.

Durch weitere Streifenfahrzeuge wurde etwa auf Höhe der Anschlussstelle Nabburg in Fahrtrichtung Norden eine Straßensperre, unter Zuhilfenahme eines Sattelzuges, errichtet. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Nabburg ausgeleitet.

Letztendlich hielt der Falschfahrer vor der Straßensperre an und konnte festgenommen werden. Er machte einen verwirrten Eindruck und erinnerte sich weder an seine Fahrtstrecke, noch an den fast Zusammenstoß mit dem Streifenfahrzeug.

Am Pkw wurde außerdem an der linken Fahrzeugseite ein Streifschaden festgestellt. Auch hierzu konnte er keinerlei Angaben machen.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Weiden wurde der Führerschein sichergestellt. Nach Abschluss der Sachbearbeitung konnte er in familiäre Hände übergeben werden.

Laut Beobachtung der begleitenden Streife wollte auf Höhe der Anschlussstelle Wernberg-Köblitz ein weißer VW Touran einen anderen Pkw in Fahrtrichtung Norden überholen, als ihm der Falschfahrer entgegen kam. Nur durch sehr starkes Abbremsen und gelichzeitigem Ausweichen nach rechts, konnte ein Zusammenstoß verhindert werden. Dieser, wie auch weitere Zeugen, werden dringend gebeten sich bei der Polizei unter der Tel: 0961/401-0 zu melden.

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