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Im Pokal gelten andere Gesetze. Abgedroschene Fußballer-Weisheit. Doch so ganz ohne ist sie nicht. Zweimal hat der SSV Jahn in der angebrochenen Zweitliga-Saison gut gespielt, gezeigt, dass das Team im rauhen Bundesliga-Alltag definitiv mithalten kann. Was fehlte, war vor allem das Matchglück. Ausgerechnet gegen Bundesliga-Absteiger Darmstadt soll das Samstag abend besser werden. Aber es ist ja Pokal. Und da gelten - genau.

Auf einen Hexenkessel im Rücken kann sich die Jahn-Elf am Samstag aber nicht verlassen. Gerade mal halbvoll soll die Continental Arena gegen Darmstadt 98 werden - so prognostiziert es der Kartenvorverkauf. Schade eigentlich, kommt doch ein amtierender Weltmeister in Reihen des Gegners nach Regensburg. Gut - böse Zungen mögen behaupten, Deutschland wurde in Brasilien Weltmeister, weil Kevin Großkreutz nicht gespielt hatte. Die Lilien bauen aber auf ihn - hier ist er gut integriert und kann sich endlich wieder auf das konzentrieren, was er wirklich kann: Wildpinkeln. Äh - Döner werfen. Entschuldigung - Fußball spielen.

Das können die Jungs vom Jahn aber auch. Was die Truppe ausmacht, ist die mannschaftliche Geschlossenheit. Geschlossen gut verteidigen, geschlossen vorne zu harmlos sein. Man wurde in den beiden Partien gegen Arminia Bielefeld und den 1. FC Nürnberg das Gefühl nicht los, die junge Mannschaft habe noch zu viel Respekt vor den großen Namen und der harten zweiten Liga.

"Ich habe schon vor der Saison gesagt, dass wir Spiele verlieren werden. Auch mal zwei am Stück", sagt Achim Beierlorzer. Das jetzt sei aber noch lange keine Serie. Klar sei man als Aufsteiger immer der Underdog. Aber - so der Trainer weiter: "Das Schöne am Fußball ist, dass man am nächsten Wochenende immer wieder die Chance bekommt, alles gerade zu rücken. Und diese Chance heißt nun Darmstadt 98 im DFB-Pokal." 

Mit Darmstadt 98 kommt ein Team, das gerne mal selbst das Spiel macht. Für den Jahn bietet sich damit die Chance, sich auf das zu konzentrieren, was die Mannschaft zuletzt so glänzen ließ: Konsequent früh verteidigen und dann blitzschnell mit wenigen überlegten Spielzügen vorne zuschlagen. Nur das mit dem "vorne zuschlagen" hatte man jetzt zweimal etwas vernachlässigt. "Was fehlte war immerwieder der letzte, tödliche Pass."

Andreas Geipl (rechts) freut sich jedenfalls auf Darmstadt. Von einer Niederlagen-Serie will auch er nicht sprechen: "Wir haben einfach zweimal wirklich unglücklich verloren. Aber deswegen kann es gegen die Lilien schon wieder ganz anders aussehen." Was ihm schon in den beiden Ligaspielen auffiel, wird gegen Darmstadt präsent sein: "Der deutlichste Unterschied zum Vorjahr sind einfach die individuellen Stärken einiger Spieler in der zweiten Liga."

Ob er damit auch Kevin Großkreutz meint? Wohl eher nicht. In Regensburg möchte man am liebsten, dass ihm die Niederlage beim Jahn Schuhe und Socken auszieht (Foto). Aber die Darmstädter haben ja auch noch Altintop. Marvin Knoll ist egal, wer ihm gegenüber steht. "Wir haben die Chance, weiter zu kommen - und das zuhause. Ich erwarte mir einen Heimsieg." Der Innenverteidiger hat es satt, dass es bislang zwar viele Komplimente, aber keine Punkte gab. "Wir sind voll motiviert und werden Samstag alles geben." Karten für das Spiel in der 1. Runde des DFB-Pokals am Samstag um 18.30 Uhr in der Continental Arena gibt es noch an der Stadionkasse.

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