section_topline
Redaktions-Hotline: +49 (0)941 59 56 08-0
section_mobile_logo_top
section_header
section_navigation
section_breadcrumbs
section_component

Nach dem 2:0 Heimerfolg gegen den FC Heidenheim liegt der SSV Jahn nach 22 Spieltagen ganze drei Zähler hinter dem Relegationsplatz zur 1. Fußball Bundesliga! Ja - diesen Satz muss man eigentlich nochmal lesen um es zu verstehen. Platz 6: So gut stand ein Regensburger Fussball Verein noch nie da seit es Aufzeichnungen im Deutschen Fußball gibt. Doch Coach Achim Beierlorzer verbietet ganz klar das Träumen. Das Ziel heißt nach wie vor: Klassenerhalt!

Ganz falsch liegt der erfolgreiche Franke auf der Jahn-Bank damit nicht. "Mit 33 Punkten hat meines Wissens noch kein Verein die Liga geschafft". Die magische 40-Punkte-Grenze gilt traditionell als imaginäre Hürde, die einem Verein Sicherheit gibt, in der nächsten Saison wohl in der gleichen Spielklasse antreten zu können. Allein das wäre für den Jahn bereits ein historischer Meilenstein. "Bis dahin ist allerdings jedes Spiel für uns ein Endspiel", weiß Beierlorzer.

"Die Art und Weise, mit der die Mannschaft derzeit allerdings unterwegs ist, erfreut mich wirklich von Spiel zu Spiel.", hat der Coach ein dickes Lob für sein Team nach dem 2:0 gegen Heidenheim parat. "Meine Mannschaft hat von der ersten Minute an ihr Spiel konsequent durchgezogen und war absolut gewillt, dieses Spiel zu gewinnen." Dass ausgerechnet eine undurchsichtige Abseitsposition das sehenswerte 1:0 durch Jann George's Schlenzer in der 34. Minute (rechts) bescherte, schmälert die Überlegenheit der Jahn-Elf am Samstag in keinster Weise.  

Die Defensive ließ taktisch klug kaum Chancen der Gäste zu, die Offensive hatte viele Möglichkeiten, das Ergebnis noch höher zu schrauben. Nach der gelb-roten Karte für Heidenheim war klar - der SSV Jahn wird auch gegen die wohl gestandenste Mannschaft in der zweiten Liga als Sieger vom Platz gehen. Das 2:0 kurz vor Spielende durch Kapitän Marco Grüttner war quasi das I-Tüpfelchen auf einem absolut verdienten Sieg. 

Die 2:5 Pokal-Niederlage gegen Heidenheim in der Continental Arena ist damit längst wieder gut gemacht. "Das war zwar eine bittere - und auch bislang höchste - Niederlage, aber es war auch ein Wendepunkt für uns", verrät Beierlorzer. Von den elf Partien danach konnte der SSV Jahn sieben gewinnen, bei drei Unentschieden und nur einer Niederlage. "Das Schöne daran ist, dass wir bislang gegen keinen unser Spielsystem umstellwen mussten."  

Das nächste Endspiel steht bereits kommenden Sonntag um 13.30 Uhr bevor. Die Auswärtspartie bei Dynamo Dresden verspricht ein extrem heißer Tanz zu werden. Denn die Sachsen haben nach dem Heimsieg gegen Bochum am Wochenende in Fürth überraschend mit 0:1 den Kürzeren gezogen und sind mit Tabellenplatz 13 extrem unzufrieden. Somit steht auch Dresden unter Druck und gilt als unheimlich heimstark. 

Aber auch Dresden ist schlagbar. Zumal der Jahn die unglückliche Heimniederlage gegen die Sachsen aus der Hinrunde egalisieren möchte. Die Truppe von Beierlorzer ist hochmotiviert und wächst derzeit über sich hinaus. Nur von den Aufstiegsplätzen darf keiner sprechen. Auch wenn es nur drei Plätze oder drei Punkte bis zum Relegationsrang sind. "Das ist absolutes Tabu. Träumen ist in dem Fall verboten. Das lenkt zu sehr von unserem Ziel ab", befürchtet Achim Beierlorzer. "Wenn wir unsere 40 Punkte haben - dann darf gerne geträumt werden."




Eventfilter

section_breadcrumbs
footer
Cookie-Einstellungen
nach oben