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In Deutschland gibt es einen ersten bestätigten Fall mit dem Coronavirus. Wie das bayerische Gesundheitsministerium mitteilte, hat sich ein Mann aus dem Landkreis Landsberg mit dem Virus infiziert. Der Mann befinde sich derzeit in stationärer Behandlung, sein Zustand sei sehr gut.

Ein Mann aus dem Landkreis Landsberg hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Er habe sich bei einer Frau aus China infiziert, die zu einer Schulung bei der Firma Webasto im Landkreis Starnberg war. Auf der Pressekonferenz am Dienstagmorgen betonte die Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml, dass man die Lage ernst nehme, man aber gut eingerichtet sei. Als Maßnahmen soll eine Hotline eingerichtet werden, an die sich besorgte Bürger bei Fragen wenden könnten. Die Freischaltung soll noch im Laufe des Dienstags erfolgen. 

Der Chefarzt der Infektiologie und Tropenmedizin, Professor Clemens Wendtner, hob auf der Pressekonferenz zudem hervor, dass es dem deutschen Patienten „sehr gut“ gehe, er fieberfrei, wach und ansprechbar sei. Außerdem wage er das Statement, das sich der Mann „außer Lebensgefahr“ befinde. Für Mitpatienten bestehe laut Wendtner keine Gefahr.

Mann steckte sich bei Chinesin an

Andreas Zapf, Präsident des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, machte nähere Angaben zum Patienten. Es handelt sich demnach um einen 33-jährigen Mann aus dem Landkreis Landsberg, der bei der Firma Webasto im Landkreis Starnberg arbeitet. Der Mann habe am Dienstag, 21. Januar an einem Meeting teilgenommen, die Schulungsleiterin war eine Chinesin, die vom 19. bis 23 Januar in Bayern war. Die Frau stamme aus Shanghei, hatte jedoch vor ihrer Reise nach Deutschland Besuch von ihren Eltern aus der Region Wuhan, wo das Virus am stärksten ausgebreitet ist. Auf dem Heimflug am 23. Januar zeigte sie erste Krankheitssymptome und begab sich nach ihrer Rückkehr nach China in Behandlung. Dort wurde sie positiv auf das Coronavirus getestet.

Kontaktpersonen sind informiert

Der Mann aus dem Landkreis Landsberg zeigte laut Zapf am Wochenende erste bronchitisähnliche Symptome, die am Montag fast wieder abgeklungen waren, weshalb er zunächst noch zur Arbeit ging. Am Montagabend stand jedoch fest, dass er sich mit dem Virus infiziert hat. Behörden entschieden daraufhin, den 33-Jährigen in medizinische Behandlung zu geben, da es in Deutschland bislang wenig Erfahrung mit dem Virus gibt. Menschen, die mit dem Mann engen Kontakt hatten, seien informiert worden. Nach Angaben von Andreas Zapf handelt es sich um rund 40 Personen, die aus dem Familien- und Mitarbeiterkreis stammen. Da der Mann auch ein Kind hat, werde auch dessen Kindergarten überwacht. Keiner der Kontaktpersonen zeige bislang jedoch Symptome des Virus. Zapf betonte deswegen, dass man die Menschen lediglich sensibilisieren, aber keine Panik machen wolle.

Martin Hoch, Leiter der „Task-Force Infektiologie“ ergänzte, dass man zwischen engem und weit gefasstem Kontakt unterscheiden müsse. Nach seinen Angaben gilt ein längerer, rund 15-Minuten andauernder Face-to-Face-Kontakt als am ansteckendsten.

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