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Nachdem erste Infektionsfälle des neuartigen Virus Sars-CoV-2 in der Oberpfalz gemeldet wurden, gab das Landratsamt Regensburg am Wochenende bekannt, dass sich Personen mit Wohnsitz im Landkreis Regensburg mit dem Coronavirus infizierten. Die drei betroffenen Personen stammen aus den Gemeindebereichen Lappersdorf und Zeitlarn und befinden sich aufgrund ihres leichten Krankheitsverlaufes in häuslicher Quarantäne.

Mehrere bestätigte Fälle in der Oberpfalz

Nach dem ersten Coronavirusfall einer 49-jährigen Frau aus Kummersbrück bei Amberg-Sulzbach wurden auch im Landkreis Cham und Schwandorf erste Coronafälle gemeldet wurden.

Bei den beiden infizierten weiblichen Personen aus dem Landkreis Cham, eine 23-Jährige und deren Mutter,  handelt es sich ebenso wie bei dem infizierten, 49 Jahre alten Mann aus dem Landkreis Schwandorf um Urlaubsrückkehrer aus einem Skigebiet in Südtirol. Erst am Ende der vergangenen Woche hatte das Robert-Koch-Institut (RKI) die Region Südtirol zum Risikogebiet erklärt. Alle drei Patienten waren jedoch vor der Veröffentlichung Risikobewertung des RKI in Südtirol im Urlaub. Die beiden Frauen kehrten am 1. März und der infizierte Mann am 4. März aus dem Urlaub zurück. Während die Kontaktpersonen des 49-Jährigen, Ehefrau und Kind, negativ auf den Coronavirus getestet wurden, stehen die Testergebnisse der Kontaktpersonen der beiden Frauen noch aus. Beide waren nach ihrer Rückkehr an ihren Arbeitsplätzen.

Coronavirus erreicht den Landkreis Regensburg

Samstag und Sonntag wurden schließlich drei weitere Fälle des Coronavirus in der Oberpfalz gemeldet. Bei den positiv getesteten Personen handelt es sich um einen 47-jährigen Mann aus dem Gemeindebereich Lappersdorf und um ein Ehepaar aus dem Gemeindebereich Zeitlarn im Alter von 56 und 52 Jahren.

Der 47-jährige hatte sich in keinem der vom RKI ausgewiesenen Risikogebiete aufgehalten und begab sich am Freitag mit leichten grippeähnlichen Symptomen zum Hausarzt. Hausärztlich durchgeführte Tests hatten das Vorliegen einer Infektion mit dem Coronavirus ergeben. Nach einer eintägigen stationären Behandlung in einer Klinik wurde der Mann am Samstag mit geringen Beschwerden in die häusliche Isolation entlassen. Seine Ehefrau sowie seine beiden Kinder wurden bisweilen negativ auf den Virus getestet. Da sich die Familie in keinem der Risikogebiete aufgehalten hat, laufen derzeit Ermittlungen zum Ursprung der Infektion. Ebenso wurden alle Kontaktpersonen des Ehepaars ermittelt und informiert.

Das infizierte Ehepaar aus Zeitlarn hatte sich indessen ebenso wie die Fälle im Landkreis Cham und Schwandorf kurz zuvor in Südtirol aufgehalten. Da ihr Reisebegleiter mit Wohnhaft in Leipzig positiv auf das Virus getestet wurde, erfolgte auch bei dem Ehepaar ein Test. Durch die zeitnahe Diagnostik nach der Rückkehr pflegten die Rückkehrer aus Zeitlarn keinen engen Kontakt mit anderen Personen.

62.000 Personen weltweit genesen

Das RKI schätzt das Infektionsrisiko für die bayerische Bevölkerung nach wie vor als „gering bis mäßig“ ein. Hamsterkäufe sowie das Eindecken mit Desinfektionsmittel und Schutzmasken werden von der Bundesregierung, der Landesregierung und dem RKI als kritisch und nicht notwendig bewertet. Ein probater Abstand zu anderen Personen sowie eine gute Hygiene mit häufigem und gründlichem Händewaschen mit Seife gelten als ausreichendes Mittel zur Infektionsvermeidung. Von einem Aufenthalt in Risikogebieten wird abgeraten. Zudem empfiehlt das RKI Großveranstaltungen zu meiden. Die Bundesregierung hat des Weiteren die Veranstalter von Ereignissen mit mehr als 1000 Personen dazu angehalten, ihre Veranstaltungen abzusagen.

Aktuell haben sich laut der Johns Hopkins University mehr als 110.000 Menschen weltweit infiziert – 62.000 Personen sind bereits wieder genesen. Als größter Infektionsherd in Europa gilt Italien mit über 7.000 Coronafällen. In Deutschland dürften sich laut Johns Hopkins University bereits mehr als 1.000 Personen infiziert haben. Das RKI meldete bisweilen 902 gesicherte Fälle (Stand 8.3.2020, 15 Uhr).

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