section_topline
Redaktions-Hotline: +49 (0)941 59 56 08-0
section_mobile_logo_top
section_header
section_navigation
section_breadcrumbs
section_component

Sie alle waren während des Lockdowns an der Front und sorgen entweder dafür, dass das Leben in Regensburg nicht ganz zum Erliegen kommt oder die Grundversorgung gewährleistet bleibt. Egal ob Krankenschwester, Busfahrer oder Lehrer, wir haben Sie nach der aktuellen persönlichen Lage befragt. Heute: Sandra Schönherr, Betriebsleiterin von das Stadtwerk.Mobilität.

Gilt der Mund-Nasen-Schutz auch für Busfahrer?
Für die Fahrerinnen und Fahrer ist das Tragen einer Maske in der StVo §23 geregelt. Ein entsprechender Schutz am Fahrerplatz ist damit grundsätzlich problematisch. Hintergrund ist, dass durch das Tragen einer Maske möglicherweise das Sichtfeld eingeschränkt sein könnte und zudem eine Nicht-Erkennbarkeit des Gesichts der/s Fahrerin/s vorliegen könnte. Deshalb tragen die Fahrerinnen und Fahrer keine Maske.
 
Welche Maßnahmen haben Sie ergriffen, um Busfahrer zu schützen? Welche sind geplant?
Wir haben sehr schnell den Vordereinstieg sowie den Verkauf von Fahrkarten im Bus abgeschafft. Somit entfielen rasch alle Kontakte der Fahrerinnen und Fahrer zu den Passagieren. Mit der Einführung der sogenannten Maskenpflicht am 27. April wurde eine weitere Maßnahme zum Schutz der Fahrerinnen und Fahrer umgesetzt. Zudem denken wir über den perspektivischen Einbau von Plexiglasscheiben zur Abtrennung des Fahrerbereichs nach.

Wie viele Personen sind aktuell noch mit dem Bus unterwegs?
Insbesondere nach der Einführung der Ausgansbeschränkungen, der Schließung der Schulen und Kindergärten waren nur noch sehr wenige Fahrgäste mit den Bussen unterwegs. Einzige Ausnahmen waren Linien, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer am Morgen oder am Nachmittag in Richtung Arbeitsstätten wie beispielsweise Uniklinikum gebracht haben. In diesen Fällen haben wir aber, um die nötigen Abstandsregeln gewährleisten zu können, Verstärkerfahrten vorgenommen und Gelenkbusse eingesetzt. Trotz der nun geschehenen Lockerungen ist nur ein moderater Anstieg an Fahrgästen festzustellen.

Wie reagieren die Passagiere auf die aktuellen Maßnahmen?
Die Fahrgäste reagieren sehr verständnisvoll und umsichtig auf die Maßnahmen. Selbst die seit 27. April geltende Maskenpflicht wird von den Fahrgästen sehr gut angenommen.

Kommen Ihnen bedenken, wenn Sie an die Öffnung der Schulen und Universitäten denken?
Wir gehen in diesem Zusammenhang von einem umsichtigen und vorsichtigen Handeln der Politik aus. Das heißt, es ist in Sachen Uni ohnehin ausgeschlossen, dass es bis zum Herbst zu einem regulären Betrieb kommt. Gleiches gilt auch für die Schulen bis zum Ende des Schuljahres im Juli. Es ist also nicht damit zu rechnen, dass es zu einer annähernd gleichwertigen Auslastung der Busse kommt, wie es in sozusagen „normalen“ Zeiten der Fall ist.

Eventfilter

section_breadcrumbs
footer
Cookie-Einstellungen
nach oben