section_topline
Redaktions-Hotline: +49 (0)941 59 56 08-0
section_mobile_logo_top
section_header
section_navigation
section_breadcrumbs
section_component

Sie alle waren während des Lockdowns an der Front. Und sorgen entweder dafür, dass das Leben in Regensburg nicht ganz zum Erliegen kommt oder die Grundversorgung gewährleistet wird. Egal ob Krankenschwester, Busfahrer oder Lehrer, wir haben Sie nach der aktuellen persönlichen Lage befragt. Heute: Martin Gottschalk von der REWAG.

Wie hat sich Ihr Arbeitsalltag seit Beginn der Corona-Krise verändert?
Der Arbeitsalltag hat sich durch die Krise nicht signifikant verändert. Die Wartung und Instandhaltung unserer technischen Anlagen werden nach wie vor unter Berücksichtigung der allgemeinen Hygiene- und Abstandsregeln durchgeführt.

Die Versorgung mit Strom, Wasser und Gas gilt als uneingeschränkt sichergestellt. Was unterscheidet die Normalpläne von Notfallplänen?
Grundsätzlich muss man an dieser Stelle vorausschicken, dass auch Notfallpläne hinsichtlich der jeweiligen Gegebenheiten modifiziert werden müssen. Dementsprechend haben auch wir unsere Pläne zu Beginn der Corona-Krise angepasst. In diesem Fall ging es ja besonders darum, einen Infektionsherd in unserem Unternehmen zu vermeiden. Dementsprechend war ein wesentlicher Teil des Plans, Teams voneinander zu trennen und Kontakte zu vermeiden, sodass im schlimmsten Fall der Infektion eines Teams ein anderes nach wie vor arbeiten könnte. Wir mussten aber glücklicherweise noch nicht auf dieses Szenario zurückgreifen.

Welche Maßnahmen sehen die Notfallpläne bei einer größeren innerbetrieblichen Infektionszahl vor?
Es geht hier vorrangig darum, zu jedem Zeitpunkt handlungsfähig zu bleiben. Insofern bedarf es der Trennung einzelner Teams und der Vermeidung von Kontakten, sodass ein größeres Infektionsgeschehen eben erst gar nicht entstehen kann. Genau diese Strategie haben wir von Anfang an verfolgt. Zudem haben wir im Unternehmen konsequent die Möglichkeit des Arbeitens im Home-Office ausgebaut, sodass auch hier das Risiko einer höheren Infektionszahl im Unternehmen rasch reduziert werden konnte.

Eine „Verseuchung“ des Trinkwassers gilt als nahezu unmöglich. Weshalb ist das so?
Unser REWAG-Trinkwasser ist ein reines Naturprodukt, das aus großer Tiefe, erst nachdem es durch viele Schichten gewandert ist, gefördert wird. Eine Kontamination unseres Grundwassers ist also ausgeschlossen. Außerdem durchläuft das Trinkwasser noch eine Desinfektionsstufe in unseren Gewinnungsanlagen. Das Leitungsnetz an sich ist ein geschlossenes System, mit dem der Mensch nicht direkt in Berührung kommt, weshalb auch hier eine Verkeimung unseres Trinkwassers ausgeschlossen wird.

Haben sich die Maßnahmen einer erhöhten Hygiene bereits auf den Wasserverbrauch ausgewirkt?
Der Wasserverbrauch ist auch in dieser Zeit der Krise relativ konstant. Ein Regensburger verbraucht im Durchschnitt rund 130 Liter Wasser am Tag. Sicherlich kann dieser Wert nun für den Einzelnen auch ein bisschen nach oben gehen (wobei auch die Temperatur dabei eine Rolle spielt). In Summe sehen wir aber keine signifikante Veränderung beim Wasserverbrauch. Die Industrie hat zwar durch die Werkschließungen (z.B. BMW) einen geringeren Verbrauch, das wird allerdings derzeit durch die Privathaushalte kompensiert.

Eventfilter

section_breadcrumbs
footer
Cookie-Einstellungen
nach oben