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Auch in Regensburg werden mehr und mehr Busse mit Schutzscheiben für die Fahrer ausgestattet. Im Laufe des Monats sollen so viele Busse umgerüstet werden, dass der Fahrkartenverkauf in den Bussen wieder starten kann. Das bayerische Verkehrsministerium fördert den Einbau von Trennwänden für das Fahrpersonal mit bis zu 1.500 Euro pro Bus.


Mit der Nachrüstung der Busse mit Hygieneschutzscheiben sollen Busfahrer und Fahrgast vor einer möglichen Ansteckung mit dem Coronavirus geschützt werden.

Laut Manfred Koller, Geschäftsführer von das Stadtwerk, sind bereits 40 der 120 Busse mit entsprechenden Glasscheiben nachgerüstet worden. Das teilte die SPD-Stadtratsfraktion mit. Bis Ende Juli sollen dann auch diejenigen Fahrzeuge nachgerüstet werden, für die es keine Original-Glasschutzscheiben direkt vom Hersteller gibt.

Freistaat stellt 8 Millionen Euro für Umrüstung der Busse zur Verfügung

Für Busunternehmen, die Fahrgäste und Fahrer vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus schützen wollen, gibt es ab sofort auch Geld von der Staatsregierung. Wie das bayerische Verkehrsministerium mitteilt, können öffentliche und private Verkehrsunternehmen, deren Busse im öffentlichen Verkehr in Bayern eingesetzt werden, für den Einbau von Trennwänden zwischen Fahrer und Fahrgast eine Förderung von bis zu 1.500 Euro je Fahrzeug erhalten – jedoch maximal 90 Prozent der Kosten. Anträge können ab sofort bei den Bezirksregierungen eingereicht werden. 

Aufgrund der Corona-Pandemie bleiben bei vielen öffentlichen Verkehrsmitteln momentan die Fahrertüren geschlossen. Zum Schutz von Fahrern und Fahrgästen ist auch der Fahrkartenverkauf im Bus meist nicht möglich. „Mit einer neuen Förderrichtlinie unterstützen wir nun die Busunternehmen, damit dieser Service gepaart mit einem Ansteckungsschutz wieder angeboten werden kann“, so Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer. „Dafür stellen wir in diesem Jahr insgesamt acht Millionen Euro zur Verfügung.“

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