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Die Zahl der Corona-Infektionen ist auch in Deutschland angestiegen. Vor allem Reiserückkehrer werden positiv auf das neuartige Virus getestet. Im Kampf gegen eine zweite Welle in Deutschland setzt das RKI auch auf das Verhalten eines jeden Einzelnen.

Die Sorge vor einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland nimmt angesichts der steigenden Zahlen zu. In der vergangenen Woche lag die Zahl der Neuinfektionen bei mehr als 1.400 Fällen pro Tag. Das Robert Koch Institut (RKI) führt die erhöhten Fallzahlen aber nicht nur auf die Ausweitung der Tests zurück. Zwar könne laut RKI eine erhöhte Zahl durchgeführter Tests zu einem Anstieg der Fallzahlen führen, da zuvor unentdeckte Infizierte oder Infizierte ohne oder mit nur sehr milden Symptomen erkannt werden. „Das heißt aber nicht, dass umgekehrt die beobachteten steigenden Fallzahlen nur mit dem vermehrten Testaufkommen zu erklären wären“, so das RKI weiter.

Es gebe vielmehr zahlreiche Gründe dafür, weshalb die Fallzahlen derzeit ansteigen: viele kleinere Ausbruchgeschehen in verschiedenen Landkreisen, die mit unterschiedlichen Situation in Zusammenhang stehen wie zum Beispiel mit größeren Feiern im Familien-und Freundeskreis, Freizeitaktivitäten, an Arbeitsplätzen, aber auch in Gemeinschafts-und Gesundheitseinrichtungen. Hinzu komme, dass positiv getestete zunehmend unter Reiserückkehrern identifiziert werden.

Kommt eine zweite Welle?

Das RKI betont, dass es aufgrund der Hygienemaßnahmen und der Einhaltung vonseiten der Bevölkerung gelungen sei, die erste Corona-Welle in Deutschland abzuflachen. „Das bedeutet jedoch keinesfalls, dass die Pandemie in Deutschland überstanden ist.“ Bislang sei nur ein geringer Teil der Menschen in Deutschland mit dem Coronavirus infiziert gewesen und  wahrscheinlich für eine gewisse Zeit immun dagegen. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung habe jedoch noch keinerlei Schutz, weshalb damit gerechnet werden müsse, dass die Fallzahlen wieder ansteigen können und es zu einer zweiten Welle kommen könne. Wann und ob diese Welle komme und wie stark sie ausfallen werde, dazu will sich auch das RKI nicht äußern. 

Eine mögliche zweie Welle hänge zudem von möglichen saisonalen Effekten, der Aufrechterhaltung und Einhaltung von Hygienemaßnahmen oder der schnellen Erkennung von Fällen, Ausbrüchen und Kontaktpersonen zusammen. Eine entscheidende Rolle spielt laut RKI jedoch auch das individuelle Verhalten mit den nötigen Verhaltensregeln und -empfehlungen zum Schutz vor COVID-19. „Ohne diese Maßnahmen kann sich das Virus unkontrolliert weiterverbreiten und es würde – durch die hohe Infektiosität des Virus und die fehlende Immunität in der Bevölkerung – sehr rasch wieder zu einer exponentiellen Zunahme der Neuinfektionen und zu einer unter Umständen sehr starken zweiten Welle kommen“, so das RKI.

Bayernweit flächendeckende Corona-Testzentren geplant

Um frühzeitig Infektionen erkennen zu können, soll es in Bayern bald flächendeckend Corona-Testzentren geben. Das hat das bayerische Kabinett beschlossen. Solche Zentren sollen in jedem Landkreis und in jeder kreisfreien Stadt eingerichtet werden – rund 100 an der Zahl.

Reiserückkehrer sollten sich laut Ministerpräsident Markus Söder künftig zweimal testen lassen: Einmal an der Grenze oder am Flughafen und ein zweites Mal fünf bis sechs Tage später. Dazu sollen die Testkapazitäten in Bayern weiter massiv ausgebaut werden – von derzeit 55 000 pro Tag auf dann weit über 200 000 pro Tag. Die bisherigen Corona-Testzentren an der Grenze sollen weiter professionalisiert werden, damit Testergebnisse schneller als bisher ermittelt werden und schneller übertragen werden könnten. 

Größtes Infektionsrisiko im privaten Bereich

Das größte Corona-Infektionsrisiko steckt nach Ansicht von CSU-Chef Söder im privaten Bereich. Die Gefahr gehe weniger von Betrieben aus oder vom öffentlichen Nahverkehr, so der Ministerpräsident: „Die eigentliche Gefahr ist der Leichtsinn bei privaten Veranstaltungen.“ Daher müsse man auch dort ansetzen, wenn es Probleme gibt. „Corona macht keine Ferien, Corona macht keine Pause“, so Markus Söder. „Wir nehmen Corona weiter absolut ernst. Bayern ist weiter absolut wachsam.“b

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