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Der Italienurlauber aus Bodenwöhr, der bei der Einreise an der Grenze positiv getestet wurde, wurde sechs Tage später erneut auf das Coronavirus getestet. Das Ergebnis fiel nun negativ aus. Kritik am ersten Test weist das Landratsamt Schwandorf zurück.   

„Es gibt hier keinen Widerspruch zum ersten Ergebnis“, so Hans Prechtl, Pressesprecher des Landratsamtes Schwandorf. Anhaltspunkte dafür, dass sich beim ersten Test „Unrichtigkeiten eingeschlichen“ hätten, gebe es nicht, so Prechtl weiter. Es sei vielmehr ein normaler Vorgang, dass ein zweiter Test negativ ausfällt, wenn der Infizierte zwischenzeitlich wieder genesen sei. „Für die Richtigkeit der ersten positiven Testung spricht auch, dass der Patient nach eigenen Angaben leichte Symptome hatte“, so das Landratsamt in einer Pressemitteilung.

Kontaktpersonen werden ein zweites Mal getestet

An der zweiten Testung aller Kontaktpersonen wird indes festgehalten. Denn ebenso, wie der 20 Jahre alte Italienrückkehrer wieder genesen sei und sich damit das Testergebnis geändert habe, sei es möglich, dass bei den Kontaktpersonen die Krankheit beim ersten Test noch nicht ausgebrochen war. Der zweite Test könne deshalb positiv ausfallen, so das Landratsamt weiter. Die insgesamt 114 Kontaktpersonen des 20-Jährigen stehen unter Quarantäne und wurden bereits einmal getestet. Am Freitag waren 97 der 114 Proben ausgewertet, alle waren negativ. 

Der Fall des 20-Jährigen Italienrückkehres hatte in der Region für großes Aufsehen gesorgt. Er kehrte bereits am 13. August aus dem Urlaub zurück. An der Grenze bei Kiefersfelden hatte er sich testen lassen. Das Ergebnis erhielt er jedoch erst nach dem Besuch einer Geburtstagsfeier mit rund 100 Gästen, 14 Menschen waren weitere Kontaktpersonen. Dem Gastgeber der Party hatte der Mann mitgeteilt, dass er innerhalb von 24 Stunden informiert wird, sollte der Test positiv ausfallen. Das habe man ihm an der Grenze versichert. Da der Mann jedoch keinen Anruf erhielt, nahm er an der Geburtstagsfeier teil.

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