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Auch wenn die 7-Tage-Inzidenz in den Landkreisen und kreisfreien Städten in der Oberpfalz noch unter 200 liegt, ist die Zahl der täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus auch im Regierungsbezirk weiterhin zu hoch. Zudem steigt die Zahl der von Corona betroffenen Alten- und Pflegeheime. Regierungspräsident Bartelt appelliert deshalb an alle Bürger, sich an die Abstands- und Hygieneregeln zu halten, um Ausgangsbeschränkungen zu vermeiden.   

Mit einem aktuellen 7-Tage-Inzidenzwert von 151 für die Oberpfalz sowie 7-Tages-Inzidenzwerten zwischen 109 (Stadt Amberg) und 180 (Landkreis Neumarkt i.d.OPf.) liegen zwar alle Landkreise und kreisfreien Städte des Regierungsbezirks derzeit unter dem Schwellenwert von 200. Ein Blick auf die Statistik zeigt jedoch deutlich: Die Zahlen, insbesondere die der täglichen Neuinfektionen mit Sars-CoV-2, sind auch in der Oberpfalz weiterhin deutlich zu hoch. Am Donnerstag gab es 288 Neuinfektionen.  

30 Alten- und Pflegeheime betroffen 

Wie die Regierung der Oberpfalz mitteilt, sind von den derzeit 315 mit COVID-19-Patienten belegten Betten in den Krankenhäusern des Regierungsbezirks 75 Patienten auf Intensivstationen untergebracht, 64 davon werden beatmet. Auch wenn dieser Stand noch deutlich unter den Höchstwerten der ersten Welle liegt – der konstante Anstieg der medizinisch betreuten Patienten und die sich insbesondere in Alten- und Pflegeheimen weiterhin verschärfende Situation würden weitere Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie notwendig machen. „Gerade die Lage in den Alten- und Pflegeheimen bereitet uns Sorgen“, so Regierungspräsident Axel Bartelt. In der Oberpfalz sind derzeit rund 30 Alten- und Pflegeheime in unterschiedlichem Ausmaß betroffen.  

Seit 1. Dezember gilt in Bayern ein erweiterter Maßnahmenkatalog zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Darin enthalten sind sogenannte inzidenzabhängige Regeln, die bei Überschreiten einer 7-Tage-Inzidenz von 200 auf je 100.000 Einwohner eines Landkreises oder einer kreisfreien Stadt greifen.  

Ausgangsbeschränkungen bei Inzidenzwert von über 300  

Bei einer 7-Tage-Inzidenz von über 300 Neuinfektionen muss nach der neuen Verordnung die jeweils zuständige Kreisverwaltungsbehörde in Abstimmung mit der jeweiligen Regierung weitergehende Beschränkungen anordnen. Dazu zählen neben angemessenen Beschränkungen von Besuchen in Einrichtungen, Schließungen von Dienstleistungsbetrieben sowie weitergehenden Einschränkungen des Schulbetriebs und von Gottesdiensten sowie Beschränkungen von Versammlungen, notfalls auch Ausgangsbeschränkungen. Demnach ist das Verlassen der eigenen Wohnung nur bei Vorliegen von näher zu bestimmenden triftigen Gründen erlaubt. 

„Solch hohe Inzidenzwerte mit den dann zusätzlich unvermeidlichen, strengen Maßnahmen gilt es unbedingt gemeinsam und mit vereinten Kräften zu verhindern“, so Bartelt weiter. Auch wenn die Situation für jeden Einzelnen eine Belastungsprobe sei, die jetzt zum Jahresende noch größer werde, appelliert Bartelt an die Bürger, die Maßnahmen einzuhalten: „Schränken Sie Ihre physischen Kontakte weiterhin weit möglichst und auf das notwendige Mindestmaß ein. Halten Sie sich bitte an die geltenden Abstands- und Hygieneregeln, damit bei uns keine Ausgangsbeschränkungen, wie z.B. aktuell bereits in Passau oder Nürnberg, notwendig werden.“

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