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Ab Samstagvormittag quälen sich 40 Mitglieder des Veloclubs Ratisbona von Regensburg nach Rom. In sechs Etappen soll der Weg überwunden werden. Mit mehr als 1000 Kilometern und 7500 Höhenmetern ist die Fernfahrt für die Pedaleure des Clubs der Saisonhöhepunkt. Acht Tage lang gibt sich der Radsportclub zusammen mit der Brauerei Bischofshof vollends dem Radsport hin. Obwohl die Männer und Frauen in rot-weißen Trikots ganz unterschiedliche Voraussetzungen mitbringen, werden sie alle in geschlossener Formation gemeinsam zur Begrüßung im Vatikanstaat einrollen.

Es mag vielerlei Gründe geben, warum Menschen Dinge tun, über die Außenstehende bloß den Kopf schütteln. Bei der Fernfahrt Regensburg-Rom spielt die Landschaft durchs Gebirge und die Alpen eine tragende Rolle. Wenn man morgens, nachdem man sich nach Patsch hochgekämpft hat, mit Ausblick zum Brenner, entlang den Berghängen des Wipptals radelt, dann sind das Bilder, die man nicht so leicht vergessen wird. Zwar wird sich der Blick der Pedaleure gegen Mittag, wenn die Oberschenkel hinauf zum Brenner brennen, verengen und mancher VCR’ler sich fragen, warum er sich das antut, aber die starken Eindrücke werden bleiben – und ihren Teil dazu beitragen, dass die Radler einen tollen Saisonhöhepunkt erleben werden.

Gleichwohl legt der Regensburger Radsportverein Wert auf Kondition und Sportsgeist. Auch im zwischenmenschlichen Bereich: Denn der Radsport lebt von der Kameradschaft, vom gegenseitigen Helfen bei Pannen, von der Rücksichtnahme auf jene, die die Pässe nicht mit enormen Tempo bezwingen können. Werte, die in vielen Lebenssituationen nicht schaden.

Die Fernfahrt startet mit der ersten Etappe am 20. Mai in Regensburg am Domplatz. Zunächst führt der erste Tagesabschnitt vorbei am Chiemsee über die Tiroler Alpen nach Hall in Tirol. Am darauffolgenden Tag geht es aus Hall in Tirol über den Brennerpass durchs Inntal über Brixen nach Trento. Am dritten Tag geht es entlang des Gardasees bis nach Modena. Der vierte Tagesabschnitt führt von Modena zur Ostseite Italiens bis nach Riccione. Von der Ostseite quer rüber zur Westseite durch die Toskana nach Grosseto, das ist die fünfte Etappe. Am Schlusstag wartet noch ein richtig dicker Brocken mit der Fahrt, denn da geht es von Grosseto ins Fernfahrtziel Rom.

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