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Nicht nur Filme sind zum Thema Videogames entstanden, auch vor dem großen Hype um Netflix & Co. wurden einige Serien zu Spielen produziert, die – zum Großteil bisher – noch keine Leinwandadaption erhalten haben und zum Großteil aus Zeichentrick bestehen.

Die wohl bekannteste und kultigste Videospielserie ist die Super Mario Brothers Super Show aus dem Jahre 1989, mit deutscher Ausstrahlung 1991 auf RTL. Mario wurde vom ehemaligen Wrestling-Manager Lou Albano perfekt verkörpert und wechselte jede Folge von Live-Action zu Zeichentrick.

Nach dem Ende dieser Serie wurde direkt mit The Legend of Zelda weitergemacht, welches an das erste Spiel der Reihe angelehnt ist. Auch diese Serie kann als kultig bezeichnet werden, dies jedoch aufgrund der sehr unpassenden Charakterdarstellung und miserabel-lustigen Qualität. Seit Ende 2016 kann man sich auch in Deutschland davon begeistern lassen.

Ebenfalls 1989 lief über 2 Jahre Captain N im amerikanischen Fernsehen, 1991 kam es zur Ausstrahlung in Deutschland auf RTL. Der junge Kevin Keene wird in sein Nintendo Entertainment System (NES) ins Videoland gezogen und erlebt als namensgebender Titelheld Abenteuer mit einigen bekannten Nintendo-Charakteren wie Link und Zelda, Donkey Kong oder der aus Castlevania bekannte Simon Belmont. Mit Hilfe seines NES-Controllers kann er dabei sogar die Zeit durch den Pause-Knopf anhalten.

Ab 1993 durfte der schnelle Sonic the Hedgehog drei Jahre lang über die Bildschirme flitzen. Sonic der Irre Igel ist die deutsche Fassung der beiden Serien Adventures of Sonic the Hedgehog sowie Sonic the Hedgehog aus demselben Jahr 1996 konnte deutsche Kinder es zum ersten Mal auf Kabel 1 sehen. 1998 bis 2000 folgte Sonic Underground der Vorlage nur sehr grob, 2001 konnten die deutschen Zuschauer auf Super RTL einschalten.  2003 erschien mit Sonic X ein waschechter Anime, der sich auf die Videospiele „Sonic Adventure 1 + 2“ bezieht und 2004 auf Fox Kids in Deutschland ausgestrahlt wurde.

Auch Mega Man erhielt mehrere Serienableger. 1994 gab es zwei Staffeln zu bestaunen (1996 auf ProSieben), eine geplante dritte Staffel wollte Capcom – Rechteinhaber und Erfinder des blauen Roboters – nicht mehr finanzieren. Mit MegaMan NT Warrior – im Original Rockman.EXE – versuchte man sich dann doch nochmal an einem Anime, dieser lief wesentlich erfolgreicher von 2001 bis 2006. 2004 wurde die Serie innerhalb von zwei Monaten auf RTL II gesendet. Dieses Jahr wird zum 30. Geburtstag Animationsserie Nummer 3 auf Sendung gehen.

Der erste Rivale von Mario bekam 1996 mit Donkey Kongs Abenteuer einen französischen Ableger spendiert. RTL strahlte die deutsche Fassung 2001 aus. Die über 40 Folgen bestehende Serie wurde komplett Computeranimiert.

Im selben Jahr folgte die etwas bessere filmische Umsetzung von Wing Commander mit Academy, die jedoch noch kein Deutschlandrelease erfahren hat. Hier blieb der Erfolg aus und bereits nach Staffel 1 folgte die Bruchlandung.

Mortal Kombat: Conquest gilt als Art Prequel zum 1998 erschienenen Kinofilm und besitzt zahlreiche Charaktere, die niemals im Spiel erschienen und veränderte stellenweise wichtige Punkte aus der Vorlage. Eine zweite Staffel war geplant, scheiterte jedoch daran, dass die Schauspieler keine Lust darauf hatten.

2001 folgte mit Final Fantasy Unlimited ein weiterer Anime, der 2008 auf Animax in Deutschland ausgestrahlt wurde. Die Qualität ist besser als beim im selben Jahr erschienen Film „Die Mächte in dir“, nur stört das abrupte Ende der Serie.

Der Microsoft-Exklusiv-Shooter Halo bekam bereits einige Ableger. Mit Halo Legends erschien 2010 eine weitere Anime-Fassung eines Videospiels, Ende 2012 folgte gemeinsam mit dem vierten Teil die Live-Action-Serie Forward Unto Dawn auf youtube. Eine größere Echtzeit-Serie ist Nightfall aus dem Jahre 2015. Produziert wurde diese von „Alien“-Schöpfer Ridley Scott. Auch Steven Spielberg plant eine vollständige Halo-Serie.

Eine ganz andere Art von Serie ist Defiance aus dem Jahr 2013. Hier spielten Serie und Spiel als MMO-Online-Shooter gleichzeitig. Das Projekt wurde jedoch nach der 3. Staffel abgebrochen und läuft als Staffel 4 nur noch als Spiel.

Am Rande anmerken kann man noch Quantum Break. Hier steht zwar das Spiel im Vordergrund, dennoch wird das Gameplay pro Kapitel von einer rund 20-minütigen Live-Action-Serienfolge unterbrochen, die sich bei bestimmten Handlungen während des Spiels leicht abändern.

Auch in Zukunft Erfolg in Serie

Nach einigen Jahren Pause mit kurzen Zwischenspielen, stehen bald wieder einige hochkarätige Serien in der Pipeline.

Netflix arbeitet an einer Serie zum Hexer Geralt aus The Witcher, dessen Vorlage die Romanreihe des Polen Andrezej Sapkowski ist. An diese soll sich auch die Serie halten.

Auch das Coming-Of-Age/Mystery/Episodenspiel Life is Strange bekommt eine Realserie. Entwicklerstudio Dontnod tut sich hierbei mit den beiden Videospielverfilmungserfahrenen Legendary Digital Studios („Dead Rising“) und dj2 Entertainment („Sonic the Hedgehog“) zusammen.

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