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Ein Jubiläum der besonderen Art begeht in diesem Jahr das Riedenburger Brauhaus: Vor 25 Jahren stellte die Brauerei ihre Produktion zu 100 Prozent auf Bio um und war somit die erste Brauerei Bayerns, die komplett nach ökologischen Richtlinien braute.

Die Gründe für die Bio-Umstellung waren für die Brauereiinhaber Michael und Martha Krieger vielfältig. An vorderster Stelle stand jedoch immer der ökologische Grundgedanke. Krieger wollte wieder Bier brauen, so wie es seine Vorfahren gemacht hatten: ohne gezüchtete Getreidesorten, ohne Filtration und ohne Hopfenextrakt. „Der Schlüssel waren die ökologischen Rohstoffe“, sagt der Öko-Bräu.

Schritt für Schritt Richtung Bio

Die Umstellung auf Bio haben die Kriegers schrittweise vorgenommen. 1989 entstand das neue Verwaltungsgebäude nach rein ökologischen Gesichtspunkten, danach wurde der Grundwasserbrunnen mit einem Quellwasserbrunnen ersetzt. 1992 kamen die ersten beiden Riedenburger Biere mit dem Bio-Etikett auf den Markt, und seit April 1994 werden zu 100 Prozent Bio-Produkte verarbeitet.

Michael und Martha Krieger gingen das Bio-Wagnis ein – und das in einer Zeit, in der Bio einen niedrigen Stellenwert hatte. „Bio schmeckt nicht“ lautete die weitläufige Meinung. „Nach der Umstellung mussten wir gravierende Umsatzeinbußen verzeichnen. Doch Aufgeben war für uns nie eine Option.“ Mit ihren hohen Qualitätsansprüchen und einer großen Vielfalt an Bierspezialitäten konnte das Brauhaus selbst eingefleischte Bio-Kritiker überzeugen und sich als Bio-Brauerei etablieren, deren Produkte in ganz Deutschland und mittlerweile in 17 Ländern weltweit vertrieben werden.

Urgetreidebiere und Bierklassiker gehen Hand in Hand

Juniorchef Maximilian Krieger leitet die Bio-Brauerei in achter Generation seit 2015. „Um zur besten Qualität zu kommen, sind Umwege notwendig“, ist der Diplom-Kaufmann und Braumeister überzeugt. Der Verzicht auf Extrakte und Filtration, der Fokus auf Getreidesorten mit hohem Eiweißgehalt und die Einhaltung ausreichender Reifezeiten sind für den Bio-Brauer unabdingbar, um aus einem Bier ein vollwertiges Lebensmittel zu machen.
Neben den Bierklassikern braut Maximilian Krieger fünf Urgetreidebiere. „Urgetreide ist besonders wertvoll und geschmacklich interessant“, ist er überzeugt. Selbst den gebrauten Bio-Limonaden liegt fermentiertes Dinkelmalz zugrunde. Sechs innovative Craftbiere und regelmäßige Sondersude runden das Sortiment ab.

Erfolg auf ganzer Linie

Durch die langjährige Zusammenarbeit mit regionalen Vertragsbauern, der Benediktinerabtei Plankstetten und dem Bioland-Verband stellt die Familienbrauerei sicher, dass Kunden Produkte mit naturbelassenen Rohstoffen und gleichbleibend hoher Qualität erhalten.

Sowohl die Nachfrage als auch die Kundenzufriedenheit geben den Kriegers recht: Während andere deutsche Brauereien durch den rückläufigen Absatz im Biermarkt geschwächt werden, verzeichnet das Riedenburger Brauhaus seit fast 20 Jahren eine positive Geschäftsentwicklung.

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