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Welpe mit Weihnachtsmütze

In einem Monat ist Weihnachten, und jedes Jahr zur Weihnachtszeit steigt die Nachfrage nach Haustieren. Dabei gehören Haustiere keineswegs unter den Weihnachtsbaum – viele Tiere stammen zudem von illegalen Welpenhändlern.


Illegale Welpenhändler haben bereits begonnen, Welpen in Vermehrerstationen zu „produzieren“, um sie pünktlich zum Fest der Liebe anonym und äußerst gewinnbringend auf den noch immer unregulierten Online-Plattformen anzubieten. VIER PFOTEN rät dringend davon ab, zu Weihnachten Tiere zu verschenken. Denn jeder im illegalen Handel erworbene Welpe hat zur Folge, dass viele weitere Tiere leiden müssen. Zudem bringt jedes Tier eine große Verantwortung mit sich – oft für mehrere Jahre. Die Entscheidung für einen tierischen Begleiter muss daher gründlich überlegt sein.

„Nach Zählungen von VIER PFOTEN wurden in diesem Jahr bislang knapp 1.600 Tiere aus dem illegalen Handel in Deutschland entdeckt. Das lässt uns mit großer Sorge auf das kommende Weihnachtsgeschäft blicken: Die traditionell hohe Nachfrage nach Hundewelpen zur Weihnachtszeit spielt illegalen Welpenhändlerinnen und Welpenhändlern in die Karten. In diesen Wochen startet deshalb erfahrungsgemäß die vermehrte Produktion von Hundewelpen in osteuropäischen Vermehrerstationen.


Illegalem Welpenhandel keine Chance geben


Die Entscheidung, sich ein Haustier anzuschaffen, sollte gut überlegt sein und niemals aus einem Impuls heraus getroffen werden. Tiere sind keine Geschenke und gehören nicht unter den Weihnachtsbaum.

Außerdem sollte man auf keinen Fall Suchanzeigen auf Online-Plattformen schalten oder sich für kommende Würfe anmelden, denn das befördert die ,Produktion' in den Welpenfabriken. Bei genügend Anfragen für einen Welpen geben die illegalen Verkäuferinnen und Verkäufer Bestellungen bei einer oder mehreren Welpenfabriken auf.

Besonders die noch immer unregulierten Online-Plattformen und sozialen Medien bieten der Welpenmafia anonymen Zugang zu vielen potenziellen Käuferinnen und Käufern. Die Anonymität macht den illegalen Handel mit den Welpen zu einem lukrativen Geschäft mit minimalem strafrechtlichen Risiko. Die neue Bundesregierung muss das Problem ernst nehmen und entsprechende Gesetze erlassen. Tierschutz gehört in den Koalitionsvertrag!“, sagt Daniela Schneider, Kampagnenverantwortliche für Heimtiere bei VIER PFOTEN.


Illegaler Welpenhandel –  ein grausames Geschäft


In sogenannten Vermehrerstationen werden die Muttertiere meist in Osteuropa in dunklen Kellern und dreckigen Verschlägen bei jeder Läufigkeit gedeckt. Die Welpen werden viel zu jung von ihren Müttern getrennt und in Kofferräumen, zu kleinen Käfigen oder unter Sitzbänken nach Deutschland und in andere EU-Länder geschmuggelt. Sie haben keinen ausreichenden Impfschutz und werden nur unzureichend ernährt. Oft krank und traumatisiert, werden sie über unregulierte Online-Plattformen zum Kauf angeboten.


Vielfältige Betrugsmaschen


Mit falschen Informationen geben sich die kriminellen Verkäufer als seriöse Züchter oder liebevolle Hobbyzüchter aus. Die Betrugsmaschen sind vielfältig. Viele der Betroffenen ahnen nichts von der schrecklichen Herkunft ihres neuen Familienmitglieds und müssen oftmals mit hohen Tierarztkosten rechnen, um den Welpen aufzupäppeln. Nicht selten versterben die Tiere kurz nach dem Verkauf. Eine strafrechtliche Rückverfolgung der Täter ist durch die Anonymität auf den meisten Online-Plattformen kaum möglich. 

VIER PFOTEN eine zuverlässige Verifizierung von Tierverkäufer auf allen Online-Plattformen sowie eine Registrierungspflicht für jedes online angebotene Tier. Nur so kann die Herkunft der online inserierten Tiere sowie ihrer Verkäufer zuverlässig zurückverfolgt und das illegale Geschäft mit den Welpen langfristig gestoppt werden.



VIER PFOTEN / RNRed
Bildquelle: Kamerafoto / sonstige | pexels - Skitterphoto

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