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Rossinis einzige Messvertonung gehört zu den ungewöhnlichsten Werken geistlicher Musik. Klavier und Harmonium bilden die orchestrale Begleitung der Messteile, die in ihrer Gestalt und Anmutung die Welt der Oper nicht ganz verleugnen können. Tatsächlich gelingt dem Komponisten ein musikalischer Brückenschlag zwischen Theater und Kirche, der mitreißt und bewegt zugleich. Am Tag seines 150. Todestags erklingt die reizende und gar nicht so kleine Messe in der Originalfassung.

Rossinis „Petite Messe solennelle“ ist ein merkwürdiges, ein reizendes und ein liebevolles Werk. Mag der Komponist auch noch so ironisch mit seiner Messe kokettieren, ist sie Ausdruck einer tief religiösen Haltung und großer kompositorischer Meisterschaft. Eingerahmt in zwei schlichte, flehende Rufe „Kyrie eleison“ und „Dona nobis pacem“ erweist er im „Christe eleison“ der Altpolyphonie genauso Reverenz wie Bach in den großen, ausufernden Fugen im Gloria und Credo. Leidenschaftliche Arien, Duette und Terzette stehen auf der anderen Seite, und mittendrin ein Prélude des Klaviers als ruhiger, inniger Moment. Das Ganze grundiert von dem eigentümlichen, warmen Klang des Harmoniums, das nur ein einziges Mal, als kurze Intonation für das Sanctus, alleine zu hören ist.

Unter der musikalischen Leitung von Andreas Meixner wird der Abend vom Kleinen VocalConsort Regensburg gestaltet, am Klavier ist der renommierte Pianist Gerold Huber zu erleben und Hans Pritschet am Harmonium. Als Vokalsolisten stehen Theresa Steinbach (Sopran), Edda Sevenich (Alt), Gustavo Martin Sanchez (Tenor) und Stefan Sevenich (Bass) auf der Bühne.

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