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Vom 17. bis zum 21. Juli geht im Theater an der Universität (Studentenhaus) ? jeweils um 19.30 Uhr ? wieder der Vorhang auf. Das Germanistentheater der Universität zeigt in Kooperation mit dem UR Stage Club und unter der Leitung von Dr. Simone Merk die szenisch-musikalische Revue "Davon geht die Welt nicht unter". Einlass ist immer um 19.15 Uhr bei freier Platzwahl.
 
2014 ist ein Jahr des kollektiven Erinnerns und Gedenkens: 25 Jahre nach Beendigung des Kalten Krieges und dem Fall der Berliner Mauer, 75 Jahre nach Ausbruch des Zweiten und 100 Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges gedenken nicht nur die Deutschen ihrer Schicksalsjahre 1989, 1939 und 1914. Die öffentliche Erinnerungs- und Gedenkkultur läuft weltweit auf Hochtouren. Vor diesem Hintergrund leistet die szenisch-musikalische Revue "Davon geht die Welt nicht unter" einen unterhaltsamen und durchaus nachdenklichen Beitrag zum Thema Erinnerung und Gedenken und stellt kritisch in Frage, ob wir wirklich aus der Geschichte lernen.
 
Das Kooperationsprojekt des Germanistentheaters und des UR Stage Clubs präsentiert in vier Szenen die Geschichte einer deutschen Familie über vier Generationen hinweg und nimmt dabei die deutsche Geschichte seit 1914 stationenhaft in Augenschein. Der szenische Parforce-Ritt durch das 20. Jahrhundert wird musikalisch durchsetzt von deutschen Schlagern und Chansons der 1920er bis 1940er Jahre. Die Lieder werden auf der Bühne von den Darstellerinnen und Darstellern mit Klavierbegleitung live dargeboten. Sie unterbrechen die Handlung, treiben diese voran oder kommentieren das Bühnengeschehen genauso, wie es dem Zuschauer aus dem klassischen Musical-Genre vertraut ist.
 
Karten können zum Preis von 7 Euro (ermäßigt 5 Euro) im Vorverkauf bei Bücher Pustet an der Universität und an der Abendkasse erworben werden. Kartenreservierungen werden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! entgegengenommen. Die Abholung und Bezahlung der reservierten Karten muss bis spätestens 19 Uhr an der Abendkasse erfolgen. Nicht abgeholte Karten gehen in den freien Verkauf.  

Zur Handlung
Sommer 2004: Siegfried ist kein strahlender deutscher Held; er ist genau das Gegenteil. Er ist ein Verlierer auf ganzer Strecke. Sein gesamtes Geld hat er durch Spekulationen verloren. Dennoch ist er nicht in der Lage, Verantwortung für sein eigenes Tun und Handeln zu übernehmen. Auf der Suche nach einem Sündenbock für seinen sozialen Abstieg zum Hartz IV-Empfänger erinnert er sich der vermeintlichen "Heldentaten" seines Großvaters im Kampf der deutschen Wehrmacht vor Stalingrad. Wie in einer filmischen Überblendung nimmt er durch die stilisierte Erinnerung an seinen Opa die nationalsozialistische Ideologie der Großelterngeneration an. Durch diesen ideologischen Rückgriff findet er einen in seinen Augen geeigneten Sündenbock für sein Scheitern. Er schreit nach Rache und ist gewillt, diese auch in die Tat umzusetzen.
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Vorschaubild: Rainer Sturm / www.pixelio.de; Flyer: Uni Regensburg

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