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Der Dreißigjährige Krieg verwüstete weite Teile Mitteleuropas und brannte sich so als Katastrophe biblischen Ausmaßes in das kollektive Gedächtnis ein. Auch Regensburg blieb in diesem langen Krieg nicht verschont.

1633 belagerten die Schweden die Stadt und eroberten sie schließlich unter dem Kommando Bernhards von Sachsen-Weimar. Ein Jahr später wurde Regensburg von kaiserlichen Truppen zunächst wochenlang beschossen und schließlich zurückerobert. Zu allem Unglück wütete 1634 auch noch die Pest in der Donaustadt. Regensburg wurde somit – wie weite Teile des Reiches – in diesem Krieg schwer geprüft, auch deshalb, weil der Stadt durch ihre Lage an der Donau als wichtige europäische Wasserstraße eine strategische Bedeutung zugesprochen wurde.

Diesem Ereignis, dessen Ausbruch sich 2018 zum 400. Male jährt, ist eine Veranstaltungsreihe gewidmet, die sich aus einer Vortragsreihe und einer Ausstellungsreihe sowie weiteren Veranstaltungen zusammensetzt.

Verfilmte Geschichte. Der Dreißigjährige Krieg im Spielfilm (mit Filmvorführung)
Vortrag von Frau PD Dr. Astrid von Schlachta

Ob es sich um den Liebesfilm „Gustav Adolphs Page", um Literaturverfilmungen wie „Das vergessene Tal" oder „Der abenteuerliche Simplicissimus" handelt - der Dreißigjährige Krieg regte die Phantasie der Filmemacher immer wieder an. Dabei stand oft die Grausamkeit und Unmenschlichkeit des Krieges im Vordergrund, jedoch wurde das Geschehen auch mikrokosmisch auf soziale Beziehungen etwa in einem "vergessenen Tal" verdichtet. Die akkurate Darstellung der historischen Wirklichkeit war meist nicht das Ziel, was jedoch generell für historische Filme gilt. Der Vortrag führt anhand von Filmbeispielen in die künstlerische Umsetzung des historischen Stoffes „30jähriger Krieg" ein und er zeigt auf, wie diese Kostümfilme vor dem Hintergrund ihrer Entstehungszeit zu sehen sind.

Der Eintritt zu diesem Vortrag ist frei!
Wann: Donnerstag, 27. September 2018, 19 Uhr im EBW Regensburg (Am Ölberg 2)

Die weitere Vortragsreihe:

25.10.2018, 19.00 Uhr: Prof.Dr. Silvia Serena Tschopp (Universität Augsburg): Federgefechte. Die Rolle der Medien im Dreißigjährigem Krieg Großer Runtingersaal (Stadtarchiv), Keplerstr. 1

22.11.2018, 19.00 Uhr: Prof. Dr. Anuschka Tischer (Würzburg): (K)ein Frieden ohne Frankreich? Der Westfälische Frieden aus der europäischen Perspektive Großer Runtingersaal (Stadtarchiv), Keplerstr. 1

6.12.2018, 19.00 Uhr: Prof. Dr. Christoph Kampmann (Marburg): Die Katastrophe als epochale Wende? Der Dreißigjährige Krieg in der Geschichte Europas Großer Runtingersaal (Stadtarchiv), Keplerstr. 1

Ausstellungsreihe: Der Dreißigjährige Krieg in Regensburg

Die Ausstellungsreihe, unter der Federführung der Staatlichen Bibliothek Regensburg, beleuchtet gemeinsam mit mehreren Partnern die Geschichte des Dreißigjährigen Krieges in Regensburg.

Ausstellung in der Staatlichen Bibliothek Regensburg:

Krieg, Pest und Schwedennot. Der Dreißigjährige Krieg in Regensburg
24. Oktober 2018 bis 31. Januar 2019

Die Stadt Regensburg wurde in besonderer Weise in diesem Krieg geprägt. Schweden und kaiserliche Truppen belagerten und eroberten die Stadt, zu allem Überfluss wütete schließlich auch die Pest. Mitten in diesen bewegten Zeiten leistete sich die Bürgerschaft eine Kirche für die zahlreichen zugewanderten protestantischen Exulanten, die Dreieinigkeitskirche. Die Ausstellung versucht, die wichtigsten Vorgänge in diesen Jahrzehnten in Regensburg zu beleuchten.

Ausstellung im Historischen Museum der Stadt Regensburg:

Der Dreißigjährige Krieg in Regensburg im Spiegel von Münzen und Medaillen
24. Oktober 2018 - 6. Januar 2019

1621 baute die Stadt Regensburg eine neue Münzstätte in der Glockengasse. Zur Einweihung der Münze wurde eigens ein Guldentaler geprägt, obwohl man gleichzeitig überall in Europa eine Geldentwertung erlebte. Mitten im Krieg, 1627, arbeitete die Münze an einer goldenen Schaumünze zur Einweihung der Dreieinigkeitskirche und wenige Jahre später feierte man die Einnahme Regensburgs durch schwedische Truppen 1633 mit einer eigenen Prägung.

Ausstellung im Spitalarchiv Regensburg:

Gleich ob Freund oder Feind. Die Regensburger Spitäler im Dreißigjährigen Krieg
24. Oktober 2018 bis 01. Dezember 2019

Die Spitäler lagen direkt vor den Stadttoren und waren für Freund und Feind von höchster strategischer Bedeutung. In Texten und Bildern werden die Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges aufgezeigt.

Ausstellung im Bischöflichen Zentralarchiv Regensburg:

Der Dreißigjährige Krieg im Spiegel ausgewählter Kirchenbücher aus dem Bistum Regensburg
5. November 2018 bis 31. Januar 2019

Auch in den Kirchenbüchern spiegelt sich das Kriegsgeschehen wider. Kinder von Besatzern und Landsknechten sind hier ebenso verzeichnet, wie Todesfälle in Folge der Kriegseinwirkungen oder aufgrund von Seuchen und Hunger.

Führung mit Frau Dr. Rosa Micus

Das Stadtbild Regensburgs zur Zeit des 30jährigen Krieges
Führung: Sonntag, 21. Oktober 2018

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