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Butter ist besser als ihr Ruf. Das ergab eine Studie der Uni Gießen. Besonders die Butter aus Weidemilch enthält viele wertvolle Fette. Die darf ruhig dick aufgetragen werden.

Von Butter zu Butter gibt es große Qualitätsunterschiede. Wie kürzlich von der Universität Gießen attestiert, produzieren Tiere, die auf grünen Wiesen grasen können, hochwertigere Milch als andere. Und dementsprechend enthält diese Butter mehr Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe und die positiven Omega-3-Fettsäuren. Butter aus Weidemilch sollte aus ernährungsphysiologischen Gründen daher bevorzugt werden.

Milchfett ist gutes Fett

"Milchfett besteht aus kurzkettigen, mittelkettigen, gesättigten und ungesättigten Fettsäuren. Milchfett ist zu einem Anteil von über 80 Prozent in Butter enthalten, deswegen ist Butter eine gute Nahrungsmittelquelle für dieses Fett", erläutert Prof. Dr. Nicolai Worm, Ernährungsexperte und Bestseller-Autor aus München.
"Langzeit-Beobachtungsstudien haben ergeben, dass Verbraucher, die reichlich Milchprodukte beziehungsweise Butter konsumieren, ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben, als jene, die nur wenig davon konsumieren", so der Ernährungsexperte weiter. Butter kann als reines Naturprodukt eine ausgewogene Ernährung sinnvoll ergänzen. Im Gegensatz zur Margarine enthält sie keine künstlich gehärteten Fette.

Fett macht nicht "fett"

Die Hamburger Ökotrophologin Franca Mangiameli möchte mit dem Vorurteil aufräumen, Milchfett sei ungesund und mache dick: "Zu einer ausgewogenen und bewussten Ernährung gehören Milch und Milchprodukte einfach dazu. Sie liefern nicht nur viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe, zusätzlich macht uns das Fett in der Milch auch lange satt", so die Ernährungsexpertin aus Hamburg. Für eine sättigende Mahlzeit empfiehlt sie zum Beispiel Vollkornbrot mit Butter, Schinken, Rohkostgemüse und Schmand-Dip. Diese Mahlzeit enthält genauso viel Kalorien wie eine Vergleichsmahlzeit aus Knäckebrot mit Margarine, Salami und Käse, macht aber viel länger satt. "Es empfiehlt sich auf einen hohen Wassergehalt von Lebensmitteln zu achten. Der erste Verzehrvorschlag liefert 630 Gramm an Kalorien, während der Zweite nur 155 Gramm liefert. Der Unterschied liegt allein im Wasseranteil der Lebensmittel. Wenn viele wasserreiche Lebensmittel wie Obst und Gemüse verzehrt werden, ist man für lange Zeit satt", erklärt Franca Mangiameli.

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