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Regensburger Fashionsvictims aufgepasst: Eine neue 3D-Technik aus Taiwan könnte künftig das Shoppen revolutionieren. Durch eine virtuelle Ankleide könnten sich Kunden demnächst das lästige An- und Ausziehen sparen. Stattdessen werden die Sachen mit Hilfe der "Nuevo"auf das Spiegelbild projiziert.   

Wir stöbern. Wir lassen und inspirieren. Hier ein schönes Teil, da ein tolles Kleidungsstück, vorbei an Regalen, Kleiderständern und jeder Menge Deko. In die Hose haben wir uns verliebt, in das Shirt aber auch. Also was taten wir bisher? Mit Klamotten behangen, brachten wir unsere Errungenschaften flott in die Umkleidekabine. Ausziehen. Anziehen. Wieder Ausziehen. Eine andere Farbe wäre schön. Eine andere Größe von Vorteil...

Dieses - für den einen normale, für den anderen lästige- Szenerio könnte bald der Vergangenheit angehören. Doch wie könnte die Zukunft des Shoppens aussehen? Diese Frage stellte sich wohl auch ein findiges Unternehmen aus Taiwan. Die Firma "Vismile" entwickelten eine Simulation für die Umkleide, bei der mittels 3D- Technik, die gewünschte Kleidung direkt auf das Spiegelbild projiziert wird. Anstatt mühsames Anprobieren also nur Vorteile für den Verbraucher.

Das System Nuevo ist schnell erklärt. Mehrere Infrarot- und hochauflösenden Kameras scannen den Körper des Kunden und erstellen dann ein Bild davon. Daraufhin werden die persönlichen Bewegungen gemessen und ein Computerbild errechnet. Dieses stellt nun die Ausgangslage für die virtuelle Anprobe dar. Verschiedene Kleidungsstücke, unterschiedliche Farben und Kombinationen können nun auf das Spiegelbild projiziert werden. Weiter erklärt der Firmenchef Jenan Huang die Neuerung: "Die Kleidung wird in 3D-Aufnahmen gezeigt. Die Bilder wurden von realen Vorlagen erstellt. Jetzt braucht man keine Vorstellungskraft mehr. Man wählt einfach ein Stück aus und kann sich dann sogar bewegen, um zu sehen, wie die Kleidung anliegt. Das ist der größte Vorteil unserer Technik." Ein weites Pro: Die angezogene Kleidung kann abgespeichert und verglichen werden. Unschlüssige haben zudem die Möglichkeit, ihre Freunde im Netz nach ihrer Meinung zu befragen. Wie das geht? Das System ist mit den sozialen Netzwerken vernetzt.

"Mit der virtuellen Ankleide muss der Kunde nun nicht mehr die ganzen Sachen mit nehmen und nacheinander anprobieren. Das erspart viel Mühe. Jetzt muss man auch nicht mehr durch den Laden ziehen. Alle Größen, Farben und Preise sind schon da", so der Firmenchef Jenan Huang zum neuen Konzept. Doch nicht nur er ist von der Idee überzeugt. Wir befragten Regensburger Kauflustige, was sie von der neuen Technik halten. Die Meinungen gehen überraschenderweise auseinander: So trafen wir auf Befürworter, aber auch auf kritische Stimmen.

Sabine (23): "Ich finde das virtuelle Umziehen eigentlich sehr interessant. Es ist praktisch, besonders wenn man allein unterwegs ist. Will ich ein Oberteil beispielsweise doch in einer anderen Farbe oder eine andere Größe, dann muss ich mich nicht erst wieder An- und Aussziehen."

Monique (38): "Toll, endlich mal eine gute technische Erfindung mit Hirn. Als Mutter muss das Shoppen bei mir schnell und unkompliziert gehen. Ich wünsche mir diese virtuellen Umkleidekabinen auch für Regensburg."

Thomas (31): "Mir ist das ehrlich gesagt ziemlich egal. Die paar mal, die ich im Jahr Klamotten kaufen gehe, kann ich mich ruhig anziehen, ausziehen und wieder umziehen."

Edith (42): "Ich finde diese virtuelle Anzeige doof. Wenn ich Shoppen gehe, dann gehört das Umziehen eben dazu."

Ümit (27): "Eine sehr gute und coole Sache. Praktisch, unkompliziert, aber bestimmt teuer. Die Zukunft ist medial, das wird sich früher oder später auch auf den Einzelhandel erstrecken. Aber mal ehrlich, ich glaube die Kosten müssen wir dann als Verbraucher tragen. Dann bleibe ich lieber beim nervigen "echten" Anprobieren."   

Ob die virtuelle Umkleidekabine in naher Zukunft auch im Regensburger Einzelhandel zu finden sein wird, bleibt abzuwarten. Shoppingfreunde dürfen gespannt sein.

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