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Sie setzen sich für die Umwelt, Tiere, Menschenrecht sowie gegen Alkohol und Drogenmissbrauch ein. Das Electro-Funk Duo FAIR ENUFF! aus Coburg möchte mit ihrer Musik auf die Probleme, die uns im Alltag beschäftigen, aufmerksam machen. Wir haben uns mit Elisabeth Funk und Robin Höhn zum Interview getroffen.

Wie habt ihr euch kennengelernt?
FAIR ENUFF!: Wir haben uns 2003 bei ehrenamtlichen Arbeiten in der Suchtberatungsstelle Blaues Kreuz in Coburg kennen gelernt. Damals haben wir für die „Wunderbar“ alkoholfreie Cocktails gemixt und verkauft.

Ihr habt euch schon 2003 getroffen, aber erst 2012 die Band gegründet. Wie habt ihr euch dazu entschlossen, zusammen Musik zu machen?
Elisabeth: Robin hat früher immer zu mir gesagt: „irgendwann stehen wir mal zusammen auf der Bühne“. Damals war es ein lustiger Gedanke, den wir dann 2012 in die Tat umgesetzt haben. Er hat damals bereits den Meilenstein für unseren weiteren künstlerischen Weg gesetzt.
Robin: Außerdem beschäftigen uns dieselben Dinge. Die Liebe zur Musik und zum Tanz inspirierte uns, schwierige Themen kreativ durch unsere Performance zu vermitteln und so Menschen im Herzen zu erreichen. Ich habe früher schon die Magie zwischen uns gespürt und gewusst, dass wir irgendwann mal zusammen auf der Bühne stehen werden.

Wie würdet ihr eure Musik beschreiben?
Elisabeth: Wir nennen unsere Musik Electro-Funk (auch durch meinen Nachnamen FUNK inspiriert). Funk ist für mich ein Lebensgefühl! Die Freiheit und Vielfalt die Funk beinhaltet, begleitet mich schon seit meiner Kindheit.
Robin: Da wir jede Art von Musik lieben, fließen Elemente aus Rock, Pop, RnB, Jazz und der Classic mit in unsere mittlerweile 200 selbstkomponierten Songs mit ein.

Habt ihr musikalische Einflüsse? Was inspiriert euch?
Elisabeth: AC/DC, Jimmy Hendrix, Prince, Billie Holiday, Chaka Khan, Amy Winehouse, Aretha Franklin, Mozart etc. Mich inspirieren Klänge der Natur, Lebewesen jeglicher Art und das Universum.
Robin: Anastacia, Alanis Morissette, Kelis, Missy Elliott, Dawn Richard oder Girlbands wie Destiny´s Child, All Saints, TLC und mein All Time Favourite No Angels ;) Mich inspirieren Menschen, Situationen, Gespräche und Erlebnisse aus dem Leben.

Welche Themen sprecht ihr in euren Texten an?
FAIR ENUFF!: Die Umwelt, das Wasser, Tierquälerei, Menschenrechte, die Vergiftung unserer Lebensmittel und viele persönliche Erlebnisse und Ereignisse.

In euren Songs spielt das Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit eine große Rolle. Weswegen liegen euch diese Punkte so am Herzen?
Elisabeth: Als Lebewesen in diesem Universum, weiß und spüre ich, dass wir alle miteinander verbunden sind. Wie könnte ich dann blind durch diese Welt gehen? Ich möchte auf einer friedlichen Erde mit frischer Luft, sauberem Wasser und reiner Nahrung leben.
Robin: Mir war schon immer extrem wichtig, dass jeder FAIR und respektvoll behandelt wird. Gerade das Thema Menschenrechte beschäftigt mich und liegt mir sehr am Herzen. Zu sehen wie wir durch unsere Arbeit zu positiven Taten und Gedanken anregen, ist sehr befriedigend.

Ist es schwierig, diese Themen so aufzubereiten, dass sie möglichst viele Leute ansprechen? Stoßt ihr manchmal auch auf Ablehnung, weil man eure Message nicht hören möchte?
Elisabeth: Die Botschaften lassen wir eher „Durch die Blume“ ins Ohr fließen, somit bereitet uns dies keine Schwierigkeiten. In unserem Fall sind jung und alt gleichermaßen begeistert und offen.
Robin: Unser Auftreten ist neu und außergewöhnlich, worüber so mancher erschrocken wirkte. Wir polarisieren, was wunderbar ist!

Wie läuft es ab, wenn ihr einen Song schreibt? Ist einer mehr für Text, der andere für Musik zuständig oder entwickelt ihr das immer gemeinsam?
Elisabeth: Ich schreibe die Musik und den Großteil der Texte. Instrumente wie Bass, Gitarre, Schlagzeug oder Keyboard, habe ich im Studio selbst eingespielt.
Robin: Ich bin für die Choreografie, die Bühnenshow und für einige weitere Aktionen hinter den Kulissen zuständig. Für ein paar Songs wie MR.BIGGER, Food oder Sambaella übernahm ich das Songwriting.
FAIR ENUFF!: Wir sind so tief verbunden, dass die gemeinsame Arbeit am Projekt einfach fließt. Habt ihr einen Lieblingssong, den ihr zum Beispiel besonders gern performt? FAIR ENUFF!: Pinkish ist derzeit unser absoluter Favorit.. und natürlich MR.BIGGER und Winter.

Wenn ihr jemanden mit nur einem eurer Songs überzeugen wollen würdet, eure Musik zu hören, welcher wäre das dann?
FAIR ENUFF!: Das allgemeine Publikum wird und soll durch unsere Musik angesprochen werden, deswegen ist es schwer nur eine einzelne Person zu nennen.

Was sind eure Pläne für die nächste Zeit? 
Elisabeth: In den letzen Monaten entstanden viele Ideen und Konzepte, die wir dieses Jahr mit großer Freude präsentieren.
Robin: Konzerte und öffentliche Auftritte stehen für 2016 auf dem Plan von FAIR ENUFF!. Unsere neuen Videos, Bilder und Termine findet man selbstverständlich auf unserer offiziellen Facbook Seite.

Was war euer prägnantestes Erlebnis auf der Bühne?
Elisabeth: Unsere Performance beim Christopher Street Day 2014 in Frankfurt, war ein sehr prägnantes Erlebnis für mich.
Robin: Unsere erste Live Performance von MR.BIGGER. Dieser Auftritt war magisch und ist ein Erlebnis, an das ich sehr gerne zurück denke.

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