section_topline
Redaktions-Hotline: +49 (0)941 59 56 08-0
section_mobile_logo_top
section_header
section_navigation
section_breadcrumbs
section_component

Mit „Ham kummst“ sorgte die österreichische Band Seiler und Speer für eine 100%-ige Ohrwurmgarantie. Nun kommt die Band aus Bad Vöslau mit neuem Material auf Tour und macht im November auch im Regensburg Halt. Wir haben uns vorab mit Komiker und Schauspieler Christoph Seiler unterhalten.

Wie sind Sie als Schauspieler und Filmmacher auf die Idee gekommen das Duo zu gründen?
Mein Bandkollege Bernhard Speer hatte bereits vor „Seiler und Speer“ ein Band und ich selbst habe schon immer Lieder geschrieben. Für eine gemeinsame Serie haben wir angefangen Musik zu machen. Das hat sich fortgesetzt.

Sie haben Ihre Karriere als Kabarettist angefangen. Finden Sie, dass sich Kabarett und Musik gegenseitig beeinflussen?
Das kommt grundsätzlich darauf an, ob man musikalisches Kabarett macht. Ich war immer eher im Bereich der Stand-up-Comedy unterwegs. Daher war Musik kein Element, das ich als Kabarettist genutzt habe.

Hinter eurem Hit steckt keine große Plattenfirma, ihr habt selbst ein Label gegründet. Wie kam es zu der Entscheidung?
Wir haben vor „Seiler und Speer“ schon Hits im Comedy-Bereich produziert und dafür unser eigenes Label gegründet. Dem wollten wir auch mit der Band treu bleiben, um unsere Unabhängigkeit zu erhalten. Wir müssen keine Vorgaben und Verträge wie bei einem großen Label einhalten und haben unsere künstlerische Freiheit.

Euer Song „Ham kummst“ war ein unglaublicher Erfolg. Was macht den Song zu einem absoluten Hit?
Das kann man so eigentlich nicht sagen. Im Vergleich zu „Ham kummst“ bin ich auch auf den Erfolg unseres Albums viel mehr stolz. Das hält sich bereits seit drei Jahren in den österreichischen Top10, was sehr untypisch für Alben ist. Außerdem hatten wir eine Zeit lang drei Songs parallel, die es in die österreichischen Charts geschafft haben. So etwas gab es meines Wissens nach in Österreich noch gar nicht. Das sind große Erfolge.

Was ist das Beste und was ist das Schlechteste am Musiker sein?
Das Beste an der Kunst generell ist es, Gefühle verarbeiten zu können. Musik ermöglicht es mir, ein Gefühl zu archivieren und immer wieder abzurufen. Man kann damit etwas ganz eigenes erschaffen. Das schlechteste ist sicher der Verlust der Privatsphäre – gerade auf Tour.  

Wo finden Sie Ideen und Inspiration für neue Lieder?
Unsere Lieder basieren meist auf Gefühlen. Man denkt zurück an das, was man erlebt und was einen geprägt hat. Aber auch Beobachtungen aus dem Alltag verpacken wir in Lieder.

Welche Musik hören Sie privat?
Das ist ganz bunt gemischt. Wenn ich nach Hause komme, mache ich meistens Jazz oder klassische Musik an. Die läuft ja meist im Hintergrund.  

Haben Sie musikalische Vorbilder?
Nein und mit dem Begriff „Vorbild“ bin ich auch vorsichtig. Denn Vorbild heißt immer etwas bzw. jemandem nachzueifern und diesen damit womöglich auch zu kopieren. Aber es gibt natürlich Menschen, die ich sehr schätze, gerade weil sie speziell sind wie z.B. der Geschichtenerzähler Ludwig Hirsch.


Eventfilter

section_breadcrumbs
footer
Cookie-Einstellungen
nach oben