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Anreise nach Sarching: Von der Autobahn aus sieht man Richtung Bayerischer Wald Schneefelder. Die ersten. Da müssen wir hin, egal wie. Schnell packen wir den neuen Jimny im Autohaus Bieber ein und los geht’s. Nur wie kommen wir zu diesen Anhöhen? Das optionale Navi wäre hier nicht schlecht gewesen, das Handy liegt leer in der Kameratasche (froh drum). Zeit, sich seinen Weg selbst zu suchen und auf Entdeckungsreise zu gehen.

Irgendwo bei Wiesent versuchen wir es einfach links. Die schmalen Straßen im Ort führen uns hinaus ins Nirgendwo. Vielleicht hier entlang? Die Teerstraße endet abrupt und wandelt sich in einen immer morastiger werdenden Feldweg, der sich am Waldrand entlangschlängelt. Tiefe Löcher, schlammige Löcher, ein Hobby SUV mit 2-Radantrieb hätte hier eventuell noch ganz gute Chancen, vorwärts zu kommen. Doch es wird tiefer und die Mulden am Weg immer größer. Über 20 cm Bodenfreiheit kombinieren sich hier mit den Vorteilen eines kurzen Wagens, an dem die Räder eigentlich an den Ecken angebracht sind. Wenn wir also vorne hochgehen, setzt hinten kein langes Heck auf und umgekehrt. Das führt übrigens zu einem maximal anfahrbaren Böschungswinkel von 36 Grad vorne und 48 Grad hinten, der Rampenwinkel beträgt 27 Grad. Inzwischen ist der 4-Rad-Antrieb drin (einfach beim Fahren einlegen) und das Gerutsche durch die tiefen Rillen hat sein Ende. Mit Untersetzung (diese wird im Stehen eingelegt) geht es einen Ranken hinauf – brutaler Grip! Das macht Spaß. Hier fühlt sich der Jimny mit seinem versteiften Leiterrahmen zu Hause. Das ist sein Terrain. Der Dreck fliegt.

Ob mit Automatik oder 5-Gangschaltung: 102 PS aus einem knapp 1,5 Liter großen 4-Zylinder- Benziner mit 16 Ventilen und tatsächlich variabler Ventilsteuerung bringen reichlich und bestens dosierbare Kraft im Gelände. Mehr braucht es abseits der Piste wirklich nicht: Das Auto wiegt leer nämlich nur grob 1.100 kg. Wer also sein Hobby-SUV oder seinen Range mit über 2 Tonnen an gleicher Stelle bewegt, sinkt ein oder zerstört den Weg – wir fahren präzise und ohne seitliches Abschmieren durch den morastigen Untergrund. Innen ist der Jimny maximal funktional aufgebaut. Strapazierfähiges Material, Haltegriffe und das große Touchdisplay in der Mitte. Übersichtlich und einfach zu bedienen. Bordcomputer, Radio und Co. können auch durch das Multifunktionslenkrad gesteuert werden. Verkehrszeichenerkennung, Spurhalteassistent, Notbremssystem (sensorgestützt), Fernlichtassistent, Müdigkeitserkennung, Bergan- und Abfahrtsassitenz – der Jimney verfügt über alles, was man sich in einem modernen Fahrzeug wünscht.

Auch große Menschen finden viel Platz, die zwei umklappbaren Notsitze (Kofferaum max. 377 Liter) hinten sind aber eher Kindern vorbehalten. Dabei ist das Fahrzeug innen gut gedämmt – bei 145 km/h Spitze macht sich natürlich die markante und eckige Form des Offroaders bemerkbar. Bei 100 km/h fährt es sich am besten, fahrwerksbedingt weich, aber berechenbar. Mit 6,5 Litern verbraucht er da auch wenig, ab 120 km/h wird dann schon die 10 Liter Marke geknackt.

Aber wir sind noch in der Pampa. Verfranzt, irgendwo im Schlamm. Und dann geht es bergan, immer höher, bis wir die Grenze zum Naturpark Bayerischer Wald erreichen. Schnee. Alles ist weiß. Der Dreck friert an. Ohne 4-Rad geht jetzt nichts mehr. Doch damit beißt er sich in den glatten Feldweg und schließlich geht es hinauf zur Teerstraße, die uns in der Dämmerung wieder heimbringt.

Er ist der würdige Nachfolger eines Defenders – reduziert auf das Wesentliche und gebaut, um sich im harten Terrain zu bewegen. Robust und einfach klasse. Die Nachfrage ist nicht umsonst so hoch und bestätigt das Konzept schon kurz nach der Markteinführung der neuen Generation. Respekt!

Fahren kann man den 3,64 Meter Offroader ab 17.915 Euro.

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