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Mit ihren stattlichen 2.850 Kilometern dient die Donau als zweitlängster Fluss Europas nicht nur als Transportweg, auch im Bereich der Freizeitaktivitäten ist die Bundeswasserstraße Donau hoch im Kurs. Denn sie eignet sich sowohl für wilde Fahrten als auch für ruhigere Strecken. Verschiedenste Wassersportarten für unterschiedlichste Interessen sind daher auf dem Fluss möglich.

„Im Bereich der Bundeswasserstraße Donau dürfen die verschiedensten Kleinfahrzeuge verkehren“, erklärt Ewald Petzenhauser vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Regensburg. Dazu gehören beispielsweise Motorboote, Wassermotorräder, Segelboote, Surfbretter, Kanus, Ruderboote, Kajaks und ähnliches. Sogar das Wasserskifahren ist auf bestimmten Strecken möglich.

Kanu

Der Begriff Kanu findet im deutschen Sprachgebrauch als Überbegriff für Kajaks und Kanus Anwendung. Beide Bootstypen unterscheiden sich aber erheblich voneinander.

Der Kanadier (oft auch Kanu genannt) wird meist offen gefahren und bietet sich vornehmlich  für schönes Wetter auf ruhigem Gewässer an. Mit Zuladungsmöglichkeiten bis über 500 Kg und zwei bis drei standardmäßig verbauten Sitzbänken bietet ein Kanu genügend Platz für eine ganze Familie samt Gepäck. Überdies gibt es auch Fabrikate, die für zehn Personen geeignet sind. Kanadier werden in der Regel mit einem Stechpaddel gefahren. Nur wer genügend Übung und die richtige Technik besitzt, schafft es auf einer Seite zu paddeln, ohne in ständige Schieflage zu geraten. Anfänger wechseln deswegen meist die Schlagseite.

Kajaks hingegen werden mit Doppelpaddel gefahren und lassen sich meist ohne Vorerfahrung paddeln. Geübte Paddler schaffen sogar bis zu 100 Flusskilometer. Anders als das Kanu ist das Kajak geschlossen, wobei die Füße des Fahrers nach vorne in den Bug gestreckt werden. Wer mehr Platz benötigt ist mit dem See- bzw. Wanderkajak besser beraten. Diese verfügen über größeren Stauraum und eignen sich somit für mehrtägige Touren.

Wer es besonders wild will, ist mit dem kurzen, wendigen Wildwasserkajak besser beraten. Durch das flache Unterschiff können mit ihnen sogar Steinen auf einem Wildfluss ausgewichen werden. Hier ist die Palette an verschiedenen Modellen besonders groß. Beispielsweise gibt es besonders kurze Rodeoboote oder Freestyle-Kajaks, die ein Surfen auf Walzen und Flusswellen ermöglichen. Auch gibt es unterschiedliche Paddel je nach Wildwasserstärke. Wer Freestyle-Kajak fahren will, kann sich bei Viechtach im Bayerischen Wald auf dem Schwarzen Regen besonders austoben.

Der Regensburger Kanu-Club e.V. bietet regelmäßig Kanufahrten auf der Donau an. Da die Touren oftmals vom Wasserstand abhängig sind, werden sie meist kurzfristig geplant. Ebenso werden dort Anfänger- und Trainingskurse angeboten.

Rudern

Als längster Strom Mitteleuropas bietet die Donau natürlich auch die Gelegenheit, sich dem Kraft-Ausdauersport Rudern zu widmen. Dieser kräftezehrende Mannschaftssport trainiert sowohl den Oberkörper als auch den Teamgeist. Gerudert wird entweder mittels Riemenruder (zwei Hände pro Ruder) oder Skullen (ein Ruder pro Hand). Durch die rückwärtsgerichtete Fortbewegung werden hierbei vor allem die Rückenpartien beansprucht. Obwohl es sich beim Rudern überwiegend um einen olympischen Mannschafts-Rennsport handelt, kann aufgrund der unterschiedlichen Bootsklassen auch genüsslich in einem Einserboot (auch Skiff genannt) die Donau entlang gerudert werden.

Wer nicht genug vom Rudern bekommt, kann sich beim Wanderrudern mit Strecken von über 30 Kilometern auspowern. Genauere Informationen gibt es beim Regensburger Ruderverein und RRK Regensburger Ruder-Klub.

Wasserski

Wasserskilaufen hinter einem Motorboot ist auf der Donau ebenfalls möglich. Dabei steht die Person auf Brettern und wird über die Wasseroberfläche gezogen. Auch hier gibt es verschiedene Arten wie Monoski, Sprungski oder Trickski. Als Wasserskilaufen werden im Übrigen alle Aktivitäten bezeichnet, die durch das Schleppen eines Wasserfahrzeugs möglich sind, egal, ob mit oder ohne Wasserski oder auf sonstigen Gegenständen – ebenso das Drachen- oder Fallschirmfliegen hinter einem schleppendem Wasserfahrzeug.

Das Wasserskifahren ist auf Binnenschifffahrtsstraßen nur auf freigegebenen Strecken mit verkehrssicherheitstauglicher Wasserskiausrüstung erlaubt. Genehmigungspflichtig ist zudem dem das Schleppen von sog. „Bananen“, dies kann auf einzelnen Strecken sogar schifffahrtspolizeilich verboten sein. Auf der Donau gibt es mehrere Flusskilometer auf denen Wasserski gelaufen werden kann, beispielsweise im Wehrarm bei Bad Abbach, von Zeitldorf bis zur Hafeneinfahrt Deggendorf und zwischen der Maximilian-Straßenbrücke Kelheim bis zur Eisenbahnbrücke Poikam.
Passende Veranstaltungen organisiert der Motorboot- und Wasserskiclub Regensburg e.V.

Jet-Ski

Beim Jet-Ski, in Deutschland auch Wassermotorrad genannt, handelt es sich um ein Wassersportgerät mit Wasserstrahl-Antrieb. Dabei wird zwischen dem Steher, der für eine Person geeignet ist, und dem Sitzer, auf dem eine bis vier Personen Platz haben, unterschieden. Die Kleinfahrzeuge dienen zum Sport- und Vergnügungszwecken und sind auf die Sport- und Freizeitnutzung ausgerichtet.  Wer diesen Wassersport betreiben will muss allerdings einen Sportbootsführerschein vorweisen können.

Auf Binnenschifffahrtsstraßen ist das Führen von Jet-Skis nur auf den freigegebenen Wasserflächen gestattet. Zudem gelten zeitliche Befahrensverbote sowie Höchstgeschwindigkeiten für einzelne Strecken. Auf der Donau lässt sich beispielsweise seit Jahren bei Geisling auf der rechten Flussseite mit Wassermotorrädern fahren.

Motorboote

Seit Dezember 2012 dürfen sich  Motorsportbegeisterte über deutlich mehr PS ohne Führerschein auf dem Wasser freuen: Die neue Führerscheinfreiheit gilt bis 15 PS. Für das Führen von Booten mit größeren Motoren wird ein Sportsbootführerschein-Binnen benötigt. Wer ein noch größeres Gefährt mit 15 bis 25 Metern fahren will, benötigt die Fahrerlaubnis der Klasse E – Sportsschifferzeugnis!

Auch sollte man immer folgende Ausrüstung (neben einer Erste-Hilfe-Ausrüstung, mindestens einem Rettungsring und einem Feuerlöscher) immer bei sich führen: einen Anker mit ca. fünf Meter langer Leine, eine ohnmachtssichere Rettungsweste für jedes Besatzungsmitglied, Bootshaken, Paddel und eine rote Flagge zur Kennzeichnung der Manövrierunfähigkeit. Das Ankern ist auf dem Main-Donau-Kanal nur an einigen festgelegten Strecken zugelassen. Grundsätzlich gilt ein Verbot für das Stillliegen unbemannter Kleinboote. Es wird deswegen geraten einen Sportbootshafen aufzusuchen.

Vorsicht:
Es gilt sich vorher zu informieren, auf welchen Abschnitten der Donau welche Wassersportart ausgeübt werden darf. Für Jet-Skis und Motorboote gilt  im Anwendungsbereich der Binnenschifffahrtsstraßenordnung eine amtliche Kennzeichnungspflicht!

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