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Die Welterbestadt Regensburg hat noch immer kein zentrales Kultur- und Kongresszentrum. Die Debatte um die Planung sowie den Standort ist noch in vollem Gange.

Regensburg fehlt noch immer ein zentrumsnaher und repräsentativer Konzertsaal. Der Standort Regensburg ist jedoch während der letzten Jahre immer attraktiver für Touristen wie Unternehmen geworden. Mit der Planung des Museums für Bayerische Geschichte wird regensburg noch mehr in den Fokus des bayernweiten Kulturgeschehens rücken.

Christian Schlegel wandte sich daher in diesen Tagen erneut an den Oberbürgermeister Hans Schaidinger, um den Bau eines solchen Kulturzentrums schnell in Angriff zu nehmen. Im Stadtrat ist man sich einig: Eine schnelle Entscheidung für den optimalen Standort dieses Kulturzentrums muss fallen. Derzeit werden die Standorte Ernst-Reuter-Platz sowie Unterer Wöhrd und ehemaliges Eisstadion ins Auge gefasst.

Bei der Entscheidung für den richtigen Standort soll laut Schlegl besonders auf die  Grundstückskosten sowie die Baureifmachung inklusive Entmietungskosten und Infrastrukturkosten geachtet werden. Desweiteren sei eine Realisierungsprognose hinsichtlich zu erwartender Zeitrisiken unabdingbar. "Die Umsetzung des RKK ist für unsere aufstrebende Stadt wichtig, die internationale Kongressfähigkeit unseres Welterbes ein zukunftsweisender Standortfaktor. Daher duldet die Realisierung des RKK keinen Aufschub mehr", betont Schlegl. "Wir dürfen den richtigen Zeitpunkt nicht verpassen."

Dass eine schnelle Entscheidung in Sachen Standortbestimmung für das Kultur- und Kongresszentrum notwendig ist, das sieht auch Jürgen Mistol, Stadtrat des Bündnis 90/Die Grünen. "Vier Jahre sind nun schon seit dem Umschwenken der Stadtratsmehrheit auf den Ernst-Reuter-Platz verplempert worden", beklagt Mistol. "Und wenn man dazu noch die Zeit hinzuzählt, die aufgrund des sturen Beharrens von Hans Schaidinger am Standort Donaumarkt vergangen ist, wird es höchste Zeit, dieses für Regensburg wichtige Infrastrukturprojekt endlich auf das richtige Gleis zu setzen."

Für Mistol ist der Standort 'Altes Eisstadion' besonders attraktiv. "Er bietet im Gegensatz zum Kepler-Areal den besten Blick auf alles, was auswärtige Kongressgäste mit unserer Stadt verbinden: den Dom, die Steinerne Brücke und die Donau. Auch aufgrund der Grundstücksgröße müssen bei der Konzeption und im Betrieb nicht all die Kompromisse gemacht werden, die beim nicht einmal halb so großen Kepler-Areal im Laufe der weiteren Planung bewältigt werden müssten", erläutert er.

Beide dringen daher darauf, dass die Standortanalyse für das geplante RKK nun zeitnah in den entsprechenden Gremien der Koalition und des Stadtrats zur Beratung für eine endgültige Standortentscheidung eingebracht wird, damit dieses Stadtprojekt bald realisiert werden kann.

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