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Im Juli wurden 2.600 Regensburger Senioren zu ihrer Wohnsituation befragt. Die Fragebögen werden derzeit ausgewertet. Die Ergebnisse geben Auskunft über die Wünsche und Bedürfnisse der älteren Bevölkerung und werden in die zukünftige Wohnraumplanung miteinbezogen.

Wie wohnen die Senioren in Regensburg und wie wollen sie wohnen? Das Seniorenamt der Stadt Regensburg und das Amt für Stadtentwicklung, Abteilung Statistik, wollen es ganz genau wissen. Daher verschickten sie Anfang Juli Fragebögen an 2.600 Regensburger im Alter zwischen 60 und 79 Jahren. Am 31. Juli wurden die Umfragebögen ausgefüllt wieder an das Seniorenamt zurückgesandt.

Bei der Umfrage mussten die Senioren insgesamt 34 Fragen beantworten. Darunter beispielsweise die Fragen: Wie lange sie schon in ihrer jetzigen Wohnung leben, wie behinderten- bzw. seniorengerecht die Wohnung ist oder was sie an ihrem Wohnumfeld stört. Außerdem konnten die Befragten eine Bewertung der verschiedenen Wohnformen im Alter vornehmen und mussten angeben, ob sie alleine zu Hause wohnen, in einer Wohngemeinschaft oder in einem Altenheim.

Verantwortlich für die Fragen und für deren Auswertung ist Monika Schmidmeier. Sie studiert an der Hochschule Regensburg das Fach Soziale Arbeit  mit dem Ziel, in der Erwachsenenbildung oder Seniorenarbeit ihre berufliche Zukunft zu finden. Monika Schmidmeier führte die Umfrage im Rahmen ihrer Bachelor-Arbeit durch, die sich mit dem Thema "Wohnen im Alter" beschäftigt. "Diese Tätigkeit macht nicht nur Spaß", sagt sie zu ihrem Praktikum im Amt für Stadtentwicklung, Abteilung Statistik, "sie bestätigt mir auch, dass ich das richtige Fach für mein Studium gewählt habe." Die Studentin freut sich jetzt auf die Auswertung der Fragebögen. "Das wird eine spannende Angelegenheit." Doch bis zur Veröffentlichung der Ergebnisse wird noch einige Zeit vergehen.

Bürgermeister Joachim Wolbergs dankte allen Seniorinnen und Senioren, die die Fragebögen ausgefüllt zurückgeschickt haben. Er wertete die Aktion als vollen Erfolg. "Rund 42 Prozent der Fragebögen kamen zurück.
Das ist eine außergewöhnlich hohe Quote. Das zeigt, wie sehr das Thema den Betroffenen auf den Nägeln brennt." Auch Horst Engl vom Amt für Stadtentwicklung, ist mit dem Rücklauf sehr zufrieden. "Die Quote lässt
einen sehr guten Blick auf den Zustand der Wohnsituation und die Wünsche der Senioren zu; sie ist mehr als repräsentativ."

Ziel der Umfrage

Mit dieser Umfrage will die Stadt bei der Erarbeitung ihres seniorenpolitischen Gesamtkonzepts die Erfahrungen, Meinungen und Wünsche der Betroffenen in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen stellen. Langfristiges Ziel ist, die Lebenswelt älterer Menschen mit den notwendigen Versorgungsstrukturen sowie neue Wohn- und Pflegeformen für ältere und pflegebedürftige Menschen im ambulanten Bereich zu erfassen. Dies trägt nach dem Grundsatz "ambulant vor stationär" zur Erhaltung eines möglichst langen, selbstbestimmten und eigenverantwortlichen Leben in der eigenen Häuslichkeit bei.

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