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Das Semesterticket für Regensburger Studenten soll teurer werden, denn die Bahn fordert mehr Geld. Der Oberbürgermeister will eine Preisstaffelung auf den Weg bringen. Für die Grünen steht das nicht zur Debatte, sie möchten an der derzeitigen Regelung festhalten.

Pünktlich zu Semesterbeginn gibt es einen Streit um das Semesterticket für die Studenten. Es soll teurer werden. Doch viele Studenten sind auf das Ticket angewiesen, da sie außerhalb wohnen und täglich zur Uni pendeln müssen. Das Semesterticket kostet derzeit 49 Euro. Es gilt in Bussen des Regensburger Verkehrsverbunds (RVV) sowie auf sechs Zuglinien in den Landkreisen Regensburg, Schwandorf, Amberg-Sulzbach, Neumarkt und Kehlheim. Die Bahn fordert nun mehr Geld für das Ticket. Den erhöhten Anteil für die dabei entstehenden zusätzlichen Kosten möchte der RVV auf die Studenten umlegen. Zehn Euro müssten die Studenten mehr bezahlen, um das RVV Ticket zu nutzen.

Grüne: Ticket muss bezahlbar bleiben!

Der Oberbürgermeister würde das Ticket gerne aufspalten, ein Ticket für den Nah- und eines für den Fernverkehr. Doch Grünen-Fraktionsvorsitzender Jürgen Mistol möchte bei der derzeitigen Regelung bleiben. "Wer es ernst meint mit dem Ziel, den zu hohen Anteil des motorisierten Individualverkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen der Stadt zu Gunsten der umweltfreundlichen Verkehrsarten verändern zu wollen, muss im Grundsatz bei der bisherigen Regelung bleiben", ist Mistol überzeugt. Seiner Ansicht nach profitieren von einem bezahlbaren Semesterticket nicht nur die Studierenden sondern die gesamte Stadt, weil dadurch die Fahrgastzahlen beim öffentlichen Nahverkehr gestiegen sind und sich damit das innerstädtische Pkw-Aufkommen verringert hat.

Scharf kritisierte er den Plan des Oberbürgermeisters, das Ticket für die Studenten, die aus den umliegenden Regionen herpendeln, zu verteuern. Dies würde den Wohnungsmarkt in der Stadt weiter belasten, weil dann viele derjenigen, die bisher aus Neumarkt, Amberg oder Kelheim mit dem günstigen Semesterticket an die Regensburger Hochschulen gependelt sind, in die Stadt ziehen würden, ist sich Mistol sicher. Für den Hochschulstandort Regensburg sei ein bezahlbares Semesterticket ein zentrales Anliegen, das nicht einem falsch verstandenen Wirtschaftlichkeitsdenken geopfert werden dürfe.



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