Unterbringung von Asylbewerbern - Runder Tisch in Regensburg

Ein Runder Tisch zur Unterbringung der Asylbewerber im nahegelegenen Donaustauf wird am 15. November im Regensburger Landratsamt zusammenkommen. Denn derzeit ist geeigneter Wohnraum für die Asylbewerber richtig knapp gweorden.

Im Landratsamt Regensburg wird es am Donnerstag, 15. November, ein Gespräch mit den Beteiligten zur geplanten Unterbringung von Asylbewerbern in Donaustauf geben.

Landrat Herbert Mirbeth wird gemeinsam mit Vertretern der Regierung der Oberpfalz, des Landratsamts Regensburg, des Marktes Donaustauf und Vertretern der betroffenen Bürgerinnen und Bürger diskutieren und über die geplante Unterbringung von Asylbewerber in Donaustauf informieren.

Mehr Wohnraum notwendig

Durch den starken Anstieg der Asylbewerberzahlen in Deutschland in den letzten Monaten ist die Situation zur Unterbringung nicht nur in der gesamten Oberpfalz, sondern insbesondere auch im Landkreis Regensburg inzwischen äußerst angespannt.

Das Ausländeramt im Landratsamt sucht deshalb dringend geeigneten Wohnraum für die betroffenen Personen. Bis Ende des Jahres werden dem Landkreis Regensburg über 130 zusätzliche Asylbewerber von der Regierung der Oberpfalz zugeteilt.

Das Ausländeramt sucht unverändert weiterhin nach geeigneten Gebäuden zur Unterbringung der Menschen. Wie ernst man das Thema beim Landratsamt nimmt, zeigen fast täglich zusammen mit dem Bauamt durchgeführte Ortstermine, um Gebäude auf ihre Tauglichkeit zu begutachten. Bisher seien nur wenige geeignete Möglichkeiten gefunden worden.

Auf Wohnungssuche

Gesucht werden, neben erschlossenen Grundstücken, größere und kleinere Immobilien zur längerfristigen Anmietung durch das Landratsamt, insbesondere Mehrfamilienhäuser, einzelne Wohnungen, Immobilien mit abgegrenzten Schlaf- und Gemeinschaftsräumen oder Beherbergungsbetriebe.

"Die Objekte sollten zeitnah zur Verfügung stehen, solide gebaut sein und den Brandschutz gewährleisten. Es sollte kein Sanierungsbedarf bestehen und kein baurechtliches Genehmigungsverfahren mehr erforderlich sein", informiert Dr. Jasmin Sonntag, Abteilungsleiterin für Öffentliche Sicherheit im Landratsamt. Die Miete zahlt der Freistaat Bayern. Anfragen nimmt das Ausländeramt unter der Telefonnummer. 0941/ 4009266, entgegen.