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Der SSV Jahn Regensburg ist gerüstet für die Aufholjagd in der 2. Bundesliga. Beim großen Nachbarn 1. FC Nürnberg stand am Sonntag zwar "nur" ein Testspiel auf dem Programm. Die Truppe von Franciszek Smuda fertigte den Bundesligisten am Valznerweiher aber derart mit 5:0 ab, dass der Motivationsschub für das Projekt Klassenerhalt ernorm sein dürfte.

In beiden Halbzeiten war der Jahn-Truppe deutlich anzumerken, dass sie heiß ist auf das erste Spiel nach der Winterpause. Die Hertha aus Berlin darf sich am Wochenende jedenfalls warm anziehen. Was Smuda's Jungs am Sonntag nachmittag in Nürnberg boten, konnte sich durchaus sehen lassen. Zwar trat Nürnberg, das zwei Tage zuvor in Dortmund mit einer bitteren 0:3 Schlappe nach Franken zurückgeschickt wurde, zur Hälfte nur mit der B-Auswahl an. "Die Leistung meiner Mannschaft schmälert das aber in keinster Weise", bekräftigt Smuda. "Schade, dass es dafür keine Punkte gab", scherzte der ehemalige Nationaltrainer Polens.

Etwa 500 fröstelnde Zuschauer mussten anerkennen, dass zwischen dem Club und dem SSV Jahn zu keinem Zeitpunkt des Spiels ein Klassenunterschied zu erkennen war. Im Gegenteil. Wie desöfteren schon in der Hinrunde von Liga Zwei gewohnt, begann der Jahn wie die Feuerwehr. So war es den beiden Brasilianern Carlinhos und Machado vorbehalten, bereits nach 13 Spielminuten einen 2:0 Vorsprung heraus zu holen. Beide leiteten schnelle Gegenangriffe ein und waren nur schwer in den Griff zu bekommen.

Vor allem der brandaktuelle Neuzugang Carlinhos machten Trainer Franciszek Smuda viel Freude. Die 18jährige Leihgabe von Bayer Leverkusen ist eigentlich gelernter Außenverteidiger, sorgte am Sonntag aber im etwas kränkelnden, defensiven Mittelfeld des SSV Jahn für die entscheidenden Akzente. "Ich liebe das schnelle Spiel nach vorne", verrät Carlinhos mit Hilfe von Dolmetscherin Ilaine Distler. In Regensburg hat sich der Youngster binnen nur einer Woche gut aklimatisieren können - und ist ganz nebenbei bereits schon mit fast allen bayerischen Schmankerln vertraut.

Nur die Kälte macht Carlinhos noch etwas zu schaffen. "Ich kam ja im Sommer von Brasilien nach Leverkusen, da war das Klima etwas milder. Als ich hier in Regensburg den ersten Schnee sah, bin ich schon erschrocken," verrät der charismatische Kicker. In seiner Spielweise erinnert Carlinhos etwas an einen anderen ehemaligen Leverkusener: Den Chilenen Arturo Vidal, der 2011 von Bayer zu Juventus Turin wechselte und ebenso eigentlich gelernter Aussenverteidiger war, bevor er bei Bayer zum Leitwolf im defensiven Mittelfeld wurde und einen Michael Ballack in den Schatten stellte.

Für den SSV Jahn ist die spontene Verpflichtung jedenfalls ein Glücksgriff. Und bleibt neben Keeper Timo Ochs auch nicht die letzte. So spricht Jahn-Sportchef Franz Gerber von noch weiteren zwei Gastspielern, auf die sich die Fans in den nächsten Tagen freuen dürfen. Natürlich darf sich die Mannschaft auf den fünf Toren gegen Nürnberg (die weiteren schossen Marco Djurin und in den letzten Minuten zweimal Abdenour Amachaibou) nicht ausruhen. Am Sonntag kommt Hertha BSC - und der Absteiger hat im Jahnstadion sicher keinen Punkt zu verschenken.

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