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Wie die Regierung der Oberpfalz am Donnerstag, 14. Februar, mitteilte, steigt die Zahl der in der Oberpfalz untergebrachten Asylbewerber weiter an. In den derzeit 16 Gemeinschaftsunterkünften, die von der Regierung der Oberpfalz betreut werden, wohnten zum Jahresende insgesamt 1.293 Personen aus 39 Nationen. 272 Asylbewerber mehr als im Vorjahr.

Immer mehr Menschen aus allen Teilen der Erde suchen Schutz in Deutschland: Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Asylbewerber um 41 Prozent, wie das Bundesinnenministerium im Januar in Berlin mitteilte. Und auch die Zahl der in der Oberpfalz untergebrachten Asylbewerber steigt weiter an. In den derzeit 16 von der Regierung der Oberpfalz betreuten Gemeinschaftsunterkünften, wohnten zum 31.12.2012 insgesamt 1.293 Personen aus 39 Nationen. Dies sind 272 Asylbewerber mehr als noch im Vorjahr.

Waren es 2007 noch 131 Personen, stieg die Zahl über die Jahre 2008 (294), 2009 (363), 2010 (453), 2011 (529) auf 718 Personen im Jahre 2012. Einen besonderen Zulauf verzeichneten die deutschen Behörden aus den Balkan-Staaten Serbien, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina. Viele Asylsuchende kommen auch aus den Krisen-Staaten Afghanistan, Syrien und Irak. Die Hauptherkunftsländer in unserer Region waren im Jahr 2012 vor allem Rußland (106), Irak (94) und Pakistan (75).

2007 noch hatte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge mit weniger als 20 000 Erstanträgen auf Asyl einen vorläufigen Tiefpunkt registriert. Doch seitdem hat sich die Zahl mehr als verdreifacht. Zwar kommen immer noch weniger Asylanten nach Deutschland als noch in den 90er Jahren- hier kamen regelmäßig mehr als 100 000 Asylbewerber ? doch die Zahlen steigen kontinuierlich. So rechnet auch die Regierung der Oberpfalz in diesem Jahr mit 300 bis 500 neuen Bewerbern.

Doch die Platzkapazitäten in den oberpfälzer Gemeinschaftsunterkünften sind ausgeschöpft. Neben den 16 Gemeinschaftsunterkünften der Regierung bestehen zwar noch weitere 22 Unterkünfte, die von den Landkreisen dezentral angemietet wurden, doch decken diese Unterkünfte bei weitem nicht den Bedarf. Laut der Menschenrechtsorganisation Pro Asyl wird die Zahl der Flüchlinge jedoch auch in den nächsten Jahren weiter steigen. Sie rufen Bund, Länder und Gemeinden deshalb dazu auf, mehr Unterkünfte zu schaffen.

Die Regierung der Oberpfalz ist deshalb weiterhin dringend auf der Suche nach geeigneten Gebäuden, in denen Gemeinschaftsunterkünfte eingerichtet werden können. In diesem Zusammenhang dankt Regierungspräsidentin Brigitta Brunner den Landkreisen, Städten und Gemeinden, die Asylbewerber aufgenommen haben. Ausdrücklich in den Dank bezieht die Regierungspräsidentin die Oberpfälzer Bürgerinnen und Bürger mit ein, die sich in verschiedensten Verbänden und Organisationen der Betreuung der Asylbewerber annehmen.



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