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Der Polizei ist ein entscheidender Schlag gegen die Rockerszene gelungen. Bei einer groß angelegten Razzia in den bayerischen Regierungsbezirken Oberpfalz, Niederbayern, Oberbayern und Mittelfranken konnte am Mittwoch, 06. März, eine Vielzahl an Waffen und Betäubungsmitteln sichergestellt werden. Auch in Regensburg kam es zu Durchsuchungen.

Bei einer bayernweiten Durchsuchungsaktion konnten die rund 1.700 Beamten, mehr als 70 Kurz- und Langwaffen, darunter eine abgesägte Schrotflinte, Munition, verbotene Gegenstände sowie erhebliche Mengen von Betäubungsmitteln auffinden und sicherstellen. Doch die Polizisten durchsuchten nicht nur 136 Objekte aus dem Rockermilieu, sie konnten auch drei verdächtige Personen festnehmen.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann äußerte sich entschlossen zur Razzia: "Wir gehen konsequent und mit aller Entschlossenheit gegen diese Kriminellen aus dem Rockermilieu vor. Durch die intensive Befassung von Polizei und dem Bayerischen Landesamt für Verfassungsschutz mit Rockergruppierungen ist es in Bayern zum wiederholten Male gelungen, hochproblematische Entwicklungen weitgehend zu verhindern. Besonders für solche selbsternannten 'Außergesetzlichen', bei denen der Verdacht besteht, dass sie sich schon nach ihrem Selbstverständnis außerhalb der geltenden Rechtsordnung bewegen wollen, gilt Null Toleranz der Sicherheitsbehörden."

Herrmann verwies darauf, dass bereits im Februar und im Mai 2012 zwei groß angelegte Durchsuchungsaktionen durchgeführt wurden. Die damals eingeleiteten Strafverfahren sind größtenteils bereits abgeschlossen und endeten mit 25 rechtskräftigen Verurteilungen und Freiheitsstraßen zwischen zweieinhalb und vier Jahren sowie Geldstrafen.

Bei den damaligen Durchsuchungsaktionen ergaben sich neue Hinweise auf weitere Personen und Objekte, bei denen illegale Waffen vermutet wurden. Deshalb wurden aktuell gegen 50 weitere Personen aus dem Rockermilieu, insbesondere gegen Mitglieder des Motorradclubs 'Bandidos' und des Motorradclubs 'Trust' Ermittlungsverfahren eingeleitet. Herrmann: "Durch die zuständige Staatsanwaltschaft wurden Durchsuchungsbeschlüsse von mehr als 140 Objekten in den Regierungsbezirken Oberpfalz, Niederbayern, Oberbayern und Mittelfranken erwirkt. Darunter befinden sich fünf Clubheime von Rockergruppierungen. Bei der Aktion wirkten unter den mehr als 1.700 Kräften 350 Spezialkräfte aus dem gesamten Bundesgebiet mit.

In Bayern gibt es derzeit rund 1.500 Personen aus der Rockerszene, die als polizeilich relevant anzusehen sind. Auch in Regensburg standen Objekte auf der Liste der Fahnder. So wurde in Nittendorf das Clubheim des "MC Trust" durchsucht und Waffen sichergestellt. Auch ein angrenzendes Wohngebäude wurde durchleuchtet. Albert Brück, Pressesprecher am Polizeipräsidium Oberpfalz in Regensburg, teilte mit, dass der Bewohner des Hauses in Verbindung mit dem Motorradclub stehe, weitere Einzelheiten müssen jedoch kommende Ermittlungen klären. Durchsucht wurden außerdem die Räume des Bandido-Chapters im Regensburger Stadtteil Keilberg. Dort hinterließ die Polizei sogar einen Brief, indem sie mitteilte: "Sehr geehrte Damen und Herren, dieses Objekt wurde durch die Polizei am 06.03.2013 betreten. Setzen Sie sich bitte mit der KPI Regensburg, Tel. 0941/ 506-0, in Verbindung"! Ebenfalls unter die Lupe genommen wurden Vereinsheime der Bandidos in Ingolstadt und Iggensbach sowie das Clubheim des Motorradclubs Mongols in Deggendorf.

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