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Die katholische Kirche hat wieder einen Papst! Am Mittwoch den 13. März um 19.06 Uhr begann für die katholische Kirche mit Papst Franziskus eine neue Zeitrechnung. Weißer Rauch stieg über dem Dach der Sixtinischen Kapelle auf. Die Sensation: Der 76- jährige Kardinal Jorge Mario Bergoglio aus Argentinien tritt als erster Lateinamerikaner auf den Stuhl Petri.

Ein Mann aus der "neuen Welt" sitzt auf dem Stuhl Petri

Der bisheriger Erzbischof von Buenos Aires Jorge Mario Bergoglio ist seit Mittwoch, 13.03. neues Oberhaupt von rund 1,2 Milliarden Katholiken. Um 19.06 stand fest: Weißer Rauch über dem Dach der Sixtinischen Kapelle. Doch die historische Entscheidung der 115 Kardinäle überraschte. Mit dem 76- jährigen Jesuiten Jorge Bergoglio wurde erstmals ein Papst gewählt der aus Lateinamerika stammt. Er nennt sich - als Zeichen für eine soziale Ausrichtung ? Franziskus. Bergoglio ist damit der erste Papst, der sich den Namen des Heiligen Franz von Assisi, der in Armut und Bescheidenheit lebte, gegeben hat.

Franziskus. Ein Papst für die Armen!

Auf dem Petersplatz freuten sich Zehntausende jubelnde Menschen aus der ganzen Welt, als Kardinalprotodiakon Jean-Louis Tauran endlich "Habemus Papam" rief. Die Ausrichtung seines Namen war gleich bei seinem ersten Auftritt Programm: Der neue Papst gilt als sparsamer und mit bitterer Armut vertrauter Mensch. Voller Demut und ohne Protz, sondern stattdessen in schlichter weißer Soutane, zeigte er sich den Wartenden vor dem Petersdom. Auf der Loggia bat er die Gläubigen anschließend um einen friedvollen gemeinsamen Weg.

Mit Franziskus wurde nicht nur zum ersten Mal in der Geschichte ein Südamerikaner zum Papst gewählt, sondern auch zum ersten mal ein Jesuit. Federico Lombardi (71) Vatikansprecher und selbst Jesuit äußerte sich zur demütigen Ausrichtung des neuen Papstes: "Jesuiten sehen sich als Diener, nicht Autoritäten in der Kirche."

Dankgottesdienst im Dom zu Regensburg

Weltweit wurde das Ergebnis der Papstwahl begrüßt. Auch Bischof Dr. Rudolf Voderholzer von Regensburg freute sich über den neuen Papst: "Wir dürfen alle dankbar sein und uns freuen, das Konklave hat einen Nachfolger des hl. Apostels Petrus und des von uns verehrten Papstes Benedikt XVI. gefunden. Wir dürfen dankbar sein, dass ein Mann der Kirche bereit ist, dieses große und für die Einheit der Kirche so wichtige Amt auf seine Schultern zu legen. Wir dürfen deshalb so dankbar sein, weil dies ein Amt ist, das eigentlich den Horizont und das Vermögen eines Menschen bei Weitem übersteigt. Man kann es tragen aus der Kraft des Gebetes und im festen Vertrauen auf Gott. Wir alle können dem neu gewählten Papst zur Seite stehen." Am 19. März findet im Dom zu Regensburg ein feierlicher Dankgottesdienst statt. "Am Hochfest des hl. Josefs, des Patrons der Kirche, wollen wir im Gebet Papst Franziskus verbunden sein und ihm dadurch zeigen: Wir sind mit ihm Kirche!". Alle Gläubigen sind hierzu herzlich eingeladen.


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