(K)eine Castingshow mit Schlegl

Der CSU ? Fraktionschef Christian Schlegl bekundet Bereitschaft und Siegeswillen für die Oberbürgermeister- Wahl im Jahr 2014. Doch eine glaubwürdige Geschlossenheit der Partei ist nach seinen Angaben die Voraussetzung für eine Kandidatur. Einer möglichen Kandidaten-Castingshow erteilte Schlegl eine klare Absage.

"Platz 1 muss unser erklärtes Ziel sein", markiert Christian Schlegl die Vorgabe für die Oberbürgermeister - Wahl im Jahr 2014. Grundlage, so schreibt Schlegl in einem Brief an den Vorsitzenden des CSU-Kreisverbandes, sei die hervorragende Erfolgsbilanz der Arbeit der CSU-Fraktion. "Wir trauen uns mehr zu als Platz 2 oder 3", unterstreicht er den Anspruch, die Zukunft von Regensburg in der Amtszeit 2014 bis 2020 weiter positiv zu gestalten.

Weiter betont der Fraktionsvorsitzende, dass eine glaubwürdige Geschlossenheit der Partei und der Fraktion, sowohl beim Aufstellungsverfahren, als auch im Wahlkampf für ihn die Grundlage einer Kandidatur um den verantwortungsvollen Oberbürgermeister ? Posten darstellt. Nur wenn dies der Fall sein sollte, könne in Augen des CSU-Mannes der Wahlsieg als oberstes Ziel erreicht werden.

Absage an Castingshow

Schlegl möchte sich nicht an einer möglichen Kandidaten-Castingshow beteiligen: "Dafür ist mir die Zukunft der Stadt zu wichtig!" Er erteilte dem angekündigten Verfahren eines Kandidaten-Castings eine klare Absage und wird sich selbst nicht daran beteiligen: "Das Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Regensburg verdient Respekt und erfordert höchste Seriosität." Es dürfe nicht der Eindruck entstehen, dass man in einer kurzen Show - Veranstaltung einen geeigneten Kandidaten finden könne. Mit einer möglichen Castingshow beteilige sich die CSU nach Schlegl, an der Abwertung ernsthafter politischer Arbeit.

Schlegl ist bereit zur Kandidatur

Zwar steht Christian Schlegl einer Castingshow skeptisch gegenüber, aber er unterstreicht auch, dass er der CSU weiterhin als OB-Kandidat zur Verfügung stehe, sofern die Partei - sowie es die Fraktion zuvor getan hat ? dies mit Mehrheit und auf breiter Basis will. Überhaupt sei für ihn die geschlossene Zusammenarbeit möglichst vieler Parteimitglieder der Erfolgsfaktor, um Wahlen zu gewinnen. "Die CSU hat gute Chancen bei den Kommunalwahlen 2014, wenn sie sich gemäß ihrer Ausrichtung als Volkspartei mit einer guten Mischung aus allen politischen Flügeln sowie aus Partei und Fraktion dem Wähler präsentiert. Nur so werden die Wählerinnen und Wähler einer guten Politik der CSU in den letzten Jahrzehnten nicht gezwungen, sich eine neue politische Heimat zu suchen", führt Schlegl abschließend aus.