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Zum Abschluss der aktuellen Sonderausstellung „Messerscharf und detailverliebt. Werke der Neuen Sachlichkeit“ gibt es im Kunstforum Ostdeutsche Galerie Sonderöffnungszeiten an den letzten beiden Wochenenden. Bis Sonntag, 31. Januar, können Besucherinnen und Besucher die Ausstellung samstags und sonntags immer von 10 bis 19 Uhr besichtigen. Am Donnerstag ist wie üblich bis 20 Uhr geöffnet, dienstags und mittwochs dann von 10 bis 17 Uhr. Zudem wird es an den Wochenenden zusätzliche Führungen geben.

Die Ausstellung zeigt interessante Einblicke in das Leben und die Gesellschaft der 1920er Jahre. Die Neue Sachlichkeit etablierte sich in einer Zeit, die zwar auf der einen Seite politisch, sozial und wirtschaftlich von Krisen erschüttert wurde, auf der anderen Seite aber auch von Lebensfreude, Enthusiasmus und Fortschrittsgeist geprägt war. Im Gegensatz zu den Expressionisten, deren Stil die Aufgewühltheit aus der Zeit um den Ersten Weltkrieg transportiert, zeichnen sich die Künstler der Neuen Sachlichkeit mit einer realistischeren Darstellungsweise und klaren, detaillierten Formen aus.

Trotz dieser grundsätzlichen Gemeinsamkeit treten innerhalb dieser Stilrichtung verschiedene Tendenzen auf: Die Werke der so genannten Veristen beispielsweise widmen sich den sozialen Missständen und spiegeln in drastischen Bildern die Gegensätze ihrer Zeit. Einer ihrer bekanntesten Vertreter ist Otto Dix, der als Professor an der Kunstakademie Dresden großen Einfluss auf andere Künstler hatte. Die Vertreter der klassisch-konservativen Ausrichtung richteten ihr Augenmerk eher auf die Darstellung zeitloser Ästhetik. Mit einer nüchternen, schnörkellosen Malweise sind vor allem Alexander Kanoldt und Carlo Mense bekannt geworden. Im Gegensatz dazu stehen Künstler wie Franz Radziwill, die mit ihren phantastischen, nahezu surrealistischen Motiven dem sogenannten Magischen Realismus zuzuordnen sind. 

An den langen Wochenenden wird es im Kunstforum zusätzliche Termine für Führungen durch die Sonderausstellung geben. So finden an den Samstagen, 23. und 30. Januar, jeweils um 15 und 16 Uhr Führungen statt. An den beiden Sonntagen, 24. und 31. Januar, können sich die Ausstellungsbesucher um 15 Uhr, 15.30 und 16 Uhr jeweils einer Führung anschließen. 

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