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Regensburg ist mit über einer Million Übernachtungen das aufkommenstärkste Städtereiseziel in der Oberpfalz. Um für die zukünftige Weiterentwicklung der Stadt an der Donau gerüstet zu sein, wird nun im Laufe des Jahres eine strategische Grundlage erarbeitet. Den Zuschlag für diese anspruchsvolle Aufgabe erhielt das Deutsche wirtschaftswissenschaftliche Institut für Fremdenverkehr (dwif) aus München und wird von der Regensburg Tourismus GmbH unterstützt. „Wir freuen uns sehr, dass sich die Akteure der Tourismuswirtschaft aktiv in die zukünftige Tourismuskonzeption einbringen", erklärt Klemens Unger, stellv. Aufsichtsratsvorsitzender der Regensburg Tourismus GmbH (RTG) und Vorsitzender des Beirats der RTG. „Gemeinsam werden wir die Situation des Tourismus in Regensburg analysieren und entsprechende Ziele festlegen, um den Tourismus als bedeutenden Wirtschaftsfaktor in der Stadt und der Region weiterzuentwickeln."

Infrastruktur und Verkehr, Einzelhandel, MICE und Kultur-Marketing, Tourist Information und Gästeservice, Gastgewerbe, Finanzierung, Zukunftsthemen und Trends im Tourismus – so lauteten die begleitenden Workshop-Themen zur Tourismuskonzeption. Mit breiter Beteiligung von Partnern aus Hotellerie, Gastronomie, Kultur und Einzelhandel wurden diese in den ersten beiden Aprilwochen unter Moderation des dwif durchgeführt.

In die Erarbeitung zur Tourismuskonzeption sind rund 50 Vertreter aus den verschiedensten Bereichen eingebunden. Entscheidend für eine erfolgreiche touristische Weiterentwicklung sind neben der Verbesserung der Angebotsseite auch die Berücksichtigung eines veränderten Gästeverhaltens und die Haltung der Regensburger zu ihren Gästen und Besuchern.

Um ein Höchstmaß an Akzeptanz für die erarbeiteten Empfehlungen und Maßnahmen zu erreichen, werden viele Akteure in den Erarbeitungsprozess eingebunden. Angefangen von Gästeführern, Hoteliers und Privatvermietern über Einzelhändler und Kulturschaffende bis hin zu Verkehrsunternehmen und Stadtplanung diskutiert ein breiter Querschnitt der Branche engagiert und konstruktiv über den Status Quo mit den Stärken und Schwächen des Tourismusziels Regensburg.

Telefonische Einwohnerbefragung
Als nächste Schritte stehen eine Online-Befragung der Akteure, sowie eine telefonische Einwohnerbefragung an. Denn eines war von Anfang an wichtig: die Berücksichtigung der Bewohnerinteressen in der Altstadt. Diese sind ein wichtiges Zukunftsthema bei der Entwicklung des Regensburg-Tourismus, der sich stark auf die Besucherattraktionen im UNESCO Welterbe und damit auf die historische Innenstadt konzentriert. Angestrebte Zukunftsziele sind beispielsweise eine stärkere Besucherlenkung auch auf bisher weniger besuchte Attraktionen. Oder eine Aufenthaltsverlängerung durch bessere Einbeziehung der regionalen Umgebung. Diese rücken die bestehende Kooperation mit dem Landkreis stärker ins Blickfeld. Wie geht es weiter mit dem Tagungsstandort, der durch das Marinaforum im Stadtosten und weitere Zukunftsplanungen um wichtige Angebote erweitert wird? Das wird z.B. auch eine wichtige Frage im Rahmen der Akteursbefragung sein.

Zwischenbilanz im Sommer
Zwischenbilanz wird auf der nächsten Beiratssitzung im Juli gezogen, wenn alle Ergebnisse von Befragungen, Themenworkshops, Expertengesprächen und Datenanalysen auf dem Tisch liegen. Dann geht der Prozess in die Strategie und Zielfindung über. Nach einer anschließenden Maßnahmenentwicklung ist die komplette Fertigstellung und Beschlussfassung für das Jahresende geplant. Damit haben sich alle Beteiligten angesichts der breiten Beteiligung einen engen Zeitplan gegeben. Die kurzfristige und gute Teilnahme an den Themen-Workshops zeigte bereits die hohe Motivation aller Akteure sich konstruktiv  in den Prozess einzubringen.

Rückblick:
In einer Beiratssitzung Mitte 2016 war die Entscheidung für die Erarbeitung eines zukunftsorientierten Tourismuskonzepts durch eine externe Agentur gefallen, dieser Auftrag musste öffentlich vergeben werden. Anfang des Jahres fand im Rahmen der externen Ausschreibung die Präsentation dreier Agenturen statt, die sich auf die Ausschreibung beworben hatten. Nach Einhaltung aller Fristen erfolgte die Auftragsvergabe einstimmig an die Agentur dwif Consulting GmbH aus München.

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