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Der Ausbau der A3 war am Dienstag Thema bei der Sitzung des Verkehrsausschusses im Regensburger Stadtrat: Die Stadt konnte beim Bauherrn über die bisherigen Pläne hinaus gehende Lärmschutzmaßnahmen durchsetzen und beschloss somit, von einer Klage abzusehen.

Nicht das Pro oder Contra des Autobahnausbaus, sondern eine Abstimmung über das Verhandlungsergebnis der Stadt mit dem Bauherren, der Autobahndirektion Südbayern, stand am Dienstag auf dem Programm. Vorrangig ging es um die Lärmschutzmaßnahmen entlang der Autobahn zugunsten der Regensburger Bürger.

Der Autobahnausbau der A3 betrifft Regensburg auf der Strecke zwischen Ziegetsdorf und Neutraubling. Es sollen insgesamt sieben neue Brücken beziehungsweise Unterführungen neu gebaut oder ertüchtigt werden. Davon profitieren nicht nur die Autofahrer sondern auch die Radfahrer.

Der Beschluss von gestern besagt, dass die Stadt von einer Klage gegen das Bauvorhaben absehen wird. Das ist nicht verwunderlich, da alle wesentlichen Forderungen der Stadt Regensburg von der Autobahndirektion übernommen wurden. So sollen zwei konkrete Maßnahmen zur Lärmeindämmung  realisiert werden:  Entlang des gesamten Streckenabschnittes – konkret zwischen der Markomannenstraße und der Landshuter Straße, auf der Nordseite der Autobahn sowie entlang der Autobahnbrücke bei Burgweinting -  sollen Wälle und/oder Wände installiert sowie ein schallabsorbierender Fahrbahnbelag verlegt werden. Auch im Bereich des Autobahnkreuzes sind Schallschutzmaßnahmen geplant, was vor allem die Bewohner von Ziegetsdorf freuen wird.

Kritische Stimmen zum Ausbau allgemein äußerten Irmgard Freihoffer (Linke) und Benedikt Suttner (ÖDP). Sie trugen den Beschluss als einzige nicht mit. Beide sind Gegner des Autobahnausbaus und kritisieren die fehlende Prüfung alternativer Verkehrswege. Sie bezeichnen den Ausbau als verkehrs- und umweltpolitisch völlig verfehlt. Margit Kunc von den Grünen befürwortete hingegen den Ausbau: „Der Ausbau der A3 ist ein Mittel, um Schleichverkehre im südlichen Stadtgebiet zu vermeiden.“

Die CSU-Fraktion war sich einig, dass mit dem Beschluss deutliche Verbesserungen beim Lärmschutz und der Anbindung für Radfahrer erreicht wurden. Obwohl der Verkehr den Prognosen des Verkehrsausschusses nach bis 2030 zwischen 12 und 16 Prozent zunehmen soll, wird mit einem Rückgang des Verkehrslärms nach dem Ausbau gerechnet.

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