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Die Menschen aus Regensburg waren 2016 am wenigsten krankgeschrieben – im Schnitt nur 11 Tage. Weiden schneidet mit 14 Tagen ebenfalls sehr gut ab. Cham und Schwandorf hatten hingegen die höchsten Krankenstände in der Oberpfalz. Das besagt der aktuelle Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse.

In den Städten Regensburg und Weiden war vergangenes Jahr jede Erwerbsperson im Schnitt 11 beziehungsweise 14 Tage krankgeschrieben. Die beiden Städte hatten mit 2,9 und 3,9 Prozent die niedrigsten Krankenstände in der Oberpfalz. Während in Weiden der Krankenstand gegenüber dem Vorjahr praktisch unverändert blieb, sank er im gleichen Zeitraum in Regensburg um rund einen Tag je Beschäftigten. Die Donaustädter belegten damit bundesweit den siebten Platz.

Trotz erneutem Rückgang: Cham und Schwandorf immer noch die Schlusslichter

Am häufigsten fehlten die Menschen am Arbeitsplatz mit je 15,7 beziehungsweise 16,1 Tagen in Cham und Schwandorf. Obwohl in den beiden Landkreisen ein Rückgang von 0,6 beziehungsweise 0,4 Tagen gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen ist, sind sie immer noch die Schlusslichter in der Oberpfalz. In Schwandorf wurden Muskel-Skelett-Beschwerden vor Erkrankungen der Psyche am häufigsten diagnostiziert, in Cham war es genau umgekehrt. Zusammen mit den Atemwegsbeschwerden verursachten diese drei Diagnosen rechnerisch mit je über acht Krankschreibungstagen rund die Hälfte der Fehlzeiten bei den beiden Tabellenletzten. Bei den Spitzenreitern Regensburg und Weiden lagen psychische Erkrankungen an erster Stelle (zwei bzw. 3,8 Tage). Es folgten die Probleme des Bewegungsapparats (zwei bzw. 3,4 Tage) vor den Atemwegsbeschwerden (1,9 bzw 1,5 Tage).


Rückgang der Krankheitstage in Bayern doppelt so hoch wie im Bund

Im Jahr 2016 fehlte im Schnitt jeder Beschäftigte in Bayern krankheitsbedingt 13,1 Tage am Arbeitsplatz. Das sind 0,3 Tage weniger als im Jahr zuvor. Vor allem die Fehlzeiten wegen Atemwegs- und Muskel-Skeletterkrankungen gingen zurück. Nach dem Rekordhöchststand im Jahr 2015, sanken die Fehlzeiten vergangenes Jahr in Bayern um 2,4 Prozent, bundesweit nur um 1,2 Prozent. Im Bund wurden vergangenes Jahr 15,2 Fehltage je Erwerbstätigen verzeichnet.

"Betriebliche Gesundheitsförderung scheint gerade bei Muskel- und Gelenkserkrankungen allmählich zu greifen. Die erkältungsbedingten Fehlzeiten richten sich nach der Intensität der jeweiligen Grippesaison. Besorgniserregend sind die weiterhin hohen Fehlzeiten durch psychische Erkrankungen", sagt Christian Bredl, Leiter der TK in Bayern.

Hintergrund des Gesundheitsreport

Für den Gesundheitsreport 2017 wertete die TK die Krankschreibungen der 4,8 Millionen bei ihr versicherten Erwerbspersonen aus. Dazu zählen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Empfänger von Arbeitslosengeld I. Für Bayern wurden die Daten von rund 650.000 TK-Mitgliedern ausgewertet.

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