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Die Regensburger Herbstdult steht vor der Tür, am kommenden Freitag wird bei der Dult-Eröffnung im Glöckl-Zelt wieder angestoßen und gefeiert. Doch durch Ereignisse, wie den schweren Anschlag vor wenigen Tagen auf Barcelonas Flaniermeile Las Ramblas, gehen viele Dult-Besucher mit einem mulmigen Gefühl auf das Fest. Doch für Sicherheit ist gesorgt.

Zwei große Betonklötze mit Warnlampen, die mit zwei Stahlseilen verbunden sind, werden auch am Freitag wieder beide Dult-Eingänge zieren. Die Lkw-Sperren, die bei der Maidult bereits ihren ersten Auftritt hatten, bleiben also. Sie sollen nun auch die Herbstdult vor Terror schützen. Die Sperren gelten als das ideale System, sich vor Anschlägen durch Lkw, wie bei dem Anschlag in Nizza, zu schützen. Beim Regensburger Bürgerfest vor wenigen Monaten, wurden die Zufahrten mit großen Lkw geschützt. Doch das würde bei der Dult nicht funktionieren, die Lkw-Sperre ist für die Dult besser geeignet.

Generell kümmern sich die Stadt als Veranstalter, der kommunale Ordnungsservice sowie ein privater Sicherheitsdienst um die Sicherheit der Dult. Auch die Polizei, die auf und rund um das Festgelände durchgehend im Einsatz sein wird, sorgt dafür, dass jederzeit Schutz gewährleistet ist.

Denn nicht nur Sicherheitsthemen wie Terror stehen im Vordergrund, auch vor Diebstählen, Schlägereien und Gewalt muss jedes Jahr Schutz geboten werden. Und das kostet. Die Stadt gibt pro Jahr für die Sicherheit der Dult rund 100 000 Euro aus. 30 000 Euro kosten die Komplettsysteme der Lkw-Sperren. Doch Sicherheit geht in jedem Fall vor und ist in der heutigen Zeit von großer Bedeutung. „Es gibt keinen sicheren Raum mehr“, sagt der Regensburger Rechtsreferent Dr. Schörnig. „Leider ist es der Takt der Zeit, dass es ein Risiko gibt, wenn sich viele Menschen in einem öffentlichen Raum bewegen“.

Das Sicherheitskonzept der Dult hat sich aber mit den Jahren immer weiter entwickelt und wurde stetig verbessert. „Mit dem Sicherheitskonzept und dessen Umsetzung bei der Maidult sind wir sehr zufrieden.“, sagt Markus Hartung, Leiter der Ermittlungsgruppe der Polizeiinspektion Nord. Sicherheit wird also auch bei der Herbst-Dult umfassend geboten sein, damit auch dieses Mal die Besucher wieder friedlich zusammen feiern können. Die Lkw-Sperren bleiben also weiterhin – auch wenn sie bei der bevorstehenden Dult vielleicht wieder als Getränkeablage entfremdet werden.

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