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Bayerns Arbeitnehmer leiden immer häufiger unter psychischen Erkrankungen.

So stieg ihr Anteil am Krankenstand seit 2009 von 8,0 Prozent auf 10,9 Prozent (2017). Dies entspricht einem Zuwachs von gut 36 Prozent. Auch die durchschnittliche Dauer einer Krankmeldung aufgrund einer psychischen Erkrankung kletterte in diesem Zeitraum von 21,8 auf 26,2 Tage. Insgesamt verzeichnete die AOK Bayern im vergangenen Jahr einen leichten Anstieg beim Krankenstand auf 4,7 Prozent (Vorjahr: 4,6 Prozent). Damit fehlte jeder der mehr als 2,5 Millionen erwerbstätigen AOK-Versicherten im Durchschnitt 17 Tage im Betrieb. Dies zeigt die aktuelle Auswertung der Arbeitsunfähigkeitsdaten für 2017.

Bayerns Großstädte im Vergleich
Bei den psychischen Erkrankungen gibt es deutliche Unterschiede zwischen den zehn größten bayerischen Städten: Während in München 10,9 Krankmeldungen je 100 erwerbstätige AOK-Mitglieder registriert wurden, waren es in Bayerns zweitgrößter Stadt Nürnberg 12,1 Fälle. Noch höhere Werte gab es in Erlangen (12,2 Fälle) und Fürth (12,6 Fälle). In Regensburg stiegen die Krankmeldungen wegen psychischer Erkrankungen  von 9,5 (2009) auf 10,3 (2017) je 100 erwerbstätige AOK-Mitglieder. Somit verzeichnete Regensburg zusammen mit Ingolstadt den niedrigsten Anteil. Der bayernweite Durchschnitt lag 2009 noch bei 7,5 Prozent, während er 2017 nun bei 9,7 Prozent steht. Der Süden Bayerns schneidet insgesamt deutlich besser ab als der Norden Bayerns, wo die psychischen Erkrankungen bei Arbeitnehmern weitaus stärker gestiegen sind. Während Würzburg und Bayreuth 2009 noch mit 7,3 und 7,4 Krankmeldungen je 100 AOK-Mitgliedern die niedrigsten Werte erzielten, gehörten sie im vergangenen Jahr zu den Spitzenreitern (Würzburg: 11,5 Fälle; Bayreuth: 11,7 Fälle). Eine mögliche Ursache dieser Entwicklung könnte der höhere Altersdurchschnitt der Erwerbstätigen in Nordbayern sein.



Nord-Süd-Gefälle bei Arbeitsunfähigkeit
Dieses deutliche Nord-Süd-Gefälle setzt sich auch bei den Krankmeldungen fort. Den niedrigsten Krankenstand wiesen 2017 die Landkreise München und Starnberg aus (jeweils 3,7 Prozent). Die höchsten Werte dagegen verzeichnete Kronach (6,0 Prozent) gefolgt von den Landkreisen Coburg, Rhön-Grabfeld und Haßberge (jeweils 5,8 Prozent).

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