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„In einem von Jungs und Männern dominierten Berufsfeld könnt ihr frischen Wind in bestehende Teams bringen und künftig die ‚Heldinnen der Technik’ sein.“

Mit diesem ermutigenden Ausblick begrüßte Michael Staab, Personalleiter von Continental in Regensburg, am diesjährigen Girls’ Day 60 Mädchen im Alter von 11 bis 16 Jahren am Standort des Automobilzulieferers. „Wir möchten euch dazu anregen, auch andere Berufe als die sogenannten ‚klassischen Mädchen-Berufe’ in Betracht zu ziehen. Warum nicht als Mechatronikerin komplexe mechanische Systeme bauen oder als Elektronikerin spannende Arbeiten an Produktionsanlagen durchführen?“, so Staab. Für Continental ist das Girls’-Day-Engagement eine von vielen Aktivitäten, mit denen sich das Technologieunternehmen seit langem gezielt um weibliche Nachwuchskräfte bemüht. Mit Erfolg, wie sich erst vor kurzem wieder zeigte: Von den 52 Regensburger ContiAzubis und ContiBachelors, die Mitte März den Abschluss ihrer Ausbildung gefeiert haben, sind mehr als die Hälfte Frauen.

Nach einem Vortrag über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten bei Continental – der Standort bietet jeweils sieben klassische Ausbildungen und duale Studiengänge an – ging es in die Praxis. Auf dem Programm stand eine Führung durch die Produktion sowie eine Reihe unterschiedlicher Workshops. Betreut wurden die in sechs Kleingruppen aufgeteilten Schülerinnen dabei von weiblichen ContiAzubis. In den Workshops lernten sie unter anderem, Schaltpläne zu lesen und durch geschicktes Löten die Augen eines „elektronischen Bibers“ zum Leuchten zu bringen. Außerdem konnten sie erste Programmier-Erfahrungen machen und von zwei ContiAzubis des Ausbildungsgangs Automotive Software Entwickler lernen, wie man einen Roboter dazu bringt, eine bestimmte Strecke abzufahren. Software-Entwicklung ist ein zentrales Arbeitsfeld des Unternehmens, das weltweit schon rund 15.000 Software- und IT-Spezialisten beschäftigt und den Nachwuchs auch selbst ausbildet: Allein am Standort Regensburg absolvieren momentan 32 Auszubildende und duale Studenten Ausbildungen mit Software- oder IT-Schwerpunkt.

Zum Girls’-Day-Programm gehörte auch ein Besuch im „M+E-InfoTruck“ der Metall- und Elektro-Arbeitgeber, der derzeit für vier Tage bei Continental in Regensburg Station macht. Das rollende, zweigeschossige Informationszentrum ist mit modernster Multimediatechnik ausgestattet und bietet auf 80 Quadratmetern erlebnisorientierte Einführungen in verschiedenste Berufsfelder. Der „M+E-InfoTruck“ fährt durch Bayern und informiert Schüler und Schülerinnen der achten bis zehnten Klasse an Mittel- und Realschulen über Ausbildungsberufe in der Metall- und Elektroindustrie. „Das A und O für die Wahl des richtigen Berufes ist es, gut informiert zu sein. Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, Jugendliche frühzeitig über Ausbildungsmöglichkeiten in der M+E Welt aufzuklären“, betont Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber bayme vbm. Ein erfahrenes zweiköpfiges pädagogisches Beraterteam begleitet die Schulklassen während ihres Besuchs im „M+E-InfoTruck“. Sie werden unterstützt von Ausbildern und Auszubildenden aus den Betrieben der Region, die aus ihrem Arbeitsalltag berichten. „Häufig entstehen dabei konkrete Kontakte zwischen den Jugendlichen und den Unternehmen. Die Schülerinnen und Schüler finden so nicht nur ihren Traumberuf, sondern auch ihren Traumarbeitgeber“, so Brossardt.

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