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Der Krankenstand der Beschäftigten in bayerischen Pflegeheimen hat 2017 seinen bisher höchsten Wert erreicht. Laut „Report Pflege 2017“ der AOK Bayern waren die Pflegeheim-Mitarbeiter an 6,8 Prozent aller Kalendertage erkrankt. Damit liegt der Krankenstand der Pflegekräfte um fast 50 Prozent höher als der aller anderen Beschäftigten in Bayern, die an 4,7 Prozent aller Tage erkrankt waren. Zudem ist der Krankenstand der Pflegenden deutlich angestiegen.

2008 lag er noch bei 5,4 Prozent. Knapp 40 Prozent der in Pflegeheimen Beschäftigten sind älter als 50 Jahre. In Pflegeheimen sind überwiegend Frauen beschäftigt (82 Prozent). Basis des Reports sind die Daten von 49.000 AOK-versicherten Pflegeheim-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern.

Der bayerische AOK-Report Pflege macht typische Gesundheitsbelastungen des Pflegepersonals deutlich. So ist die Tätigkeit in Pflegeheimen insbesondere durch schweres Heben und Tragen sowie langes Stehen belastend für den Muskel- und Skelettapparat. Dies erklärt, dass die mit Abstand meisten Arbeitsunfähigkeitstage auf Muskel- und Skeletterkrankungen entfallen (23,5 Prozent). Auch hohe psychische Belastungen prägen das Krankheitsgeschehen bei Pflegekräften. Fast 16 Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage wurden durch psychische Erkrankungen verursacht.

Beschäftigte in Pflegeheimen weisen in allen Diagnosegruppen eine längere Erkrankungsdauer auf als der bayerische Durchschnitt. So liegen die Genesungszeiten bei psychischen Erkrankungen mit durchschnittlich rund 34 Kalendertagen 30 Prozent über dem Bayerndurchschnitt. Die Dauer einer Arbeitsunfähigkeit aufgrund einer Muskel-Skelett-Erkrankung liegt durchschnittlich bei 23,1 Kalendertagen und somit um 31 Prozent über dem Bayernwert.

„Zur besseren Bewältigung der hohen arbeitsbedingten Belastungen bietet die AOK Bayern für Pflegeheime bereits seit einigen Jahren ein branchenspezifisches betriebliches Gesundheitsmanagement an“, so Dr. Irmgard Stippler, Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern. In über 280 bayerischen Pflegeheimen mit rund 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern habe die AOK Bayern im vergangenen Jahr mehr als 700 Aktivitäten zur Förderung der Mitarbeitergesundheit durchgeführt, die arbeitsbedingte Gesundheitsbelastungen und Erkrankungen reduzieren sollen. Dazu zählen beispielsweise Schulungen zum rückengerechten Einsatz von Pflegehilfsmitteln oder auf organisatorischer Ebene eine optimierte Dienstplangestaltung. Umfangreiche Analysen ermöglichen ein individuelles und praxisnahes Gesundheitsmanagement.

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