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Car oft he Year 2018. Diese Auszeichnung erhielt das Fahrzeug bereits, bevor es zu den hiesigen Händlern rollte. Dahinter steckt nicht nur ein optisch markant gestyltes Compact-SUV mit technischen Finessen und vielen Optionen, sondern auch das Angebot ein Auto „anders“ zu besitzen.

Ich persönlich werde den Teufel tun und mein blechgewordenes Heiligtum jemand anderem anvertrauen – hätte ich Kinder, dann diesen erst recht nicht. Aber Gott sei Dank ist die Welt etwas bunter und Volvo inspiriert zu breiteren Ansätzen. Mit der Volvo On Call App kann der Nutzer beispielsweise andere Fahrwillige einladen und ohne die Übergabe eines physikalischen Schlüssels (der ist dann das Handy) das Auto mit ihnen teilen. Eine Einladung via Mail genügt. Ebenso können Pakete durch Lieferanten in den Kofferraum abgelegt werden. Maximale Nutzbarkeit im urbanen Raum ist dabei die Forschungsdevise Volvos.

Ausklappbare Haken für Einkaufstüten, ein Abfallbehälter, mehr Ablagefächer (eines davon mit induktiver Ladestation), diverse serienmäßige Sicherheitsfeatures… die Liste ist lang. Der XC 40 also mitten im Leben.
Im Autohaus Bauer holen wir unser Testfahrzeug ab. Neben dem wuchtigen Grill und den markanten Linien fallen sofort die großen 18 Zoll Doppelspeichenfelgen ins Auge. Pirelli Zero? Der Werksreifen der Zuffenhausener Fahrzeugflotte… Der Testpilot ist hellwach und erkennt: hier wird ein R-Design, die sportliche Linie Volvos, zur Verfügung gestellt. Bestes Wetter kombiniert mit Sportsitzen (Textil + Leder) und ein Sportlenkrad machen die Zeit fast schon reif für eine kleine Freudenträne. Diese macht sich spätestens dann auf den Weg, wenn das Blow-off Ventil der Turboladersektion bei jedem Gangwechsel oder rapidem Gaswegnehmen seinen Dienst verrichtet und von vorne ein merklich hörbares „Tschhhhhh“ den Fahrer erfreut.

Mit 247 PS aus 2 Litern ist sportlicher Spaß angesagt. 8,5 Sekunden auf 100 km/h, bis 6500 U/min Drehzahl. Besonders gefällt jedoch der Durchzug. Zwischen 130 km/h (bei welchen wir auf ebener Strecke 8,8 Liter Benzin verbrauchen) und 200 km/h liegen nur ca. 12 Sekunden. Konstant und gleichmäßig kräftig zieht der aufgeladene Motor durch. Gefühlt hat das Fahrzeug mehr als 247 PS. Bei den meisten Autos ist es umgekehrt. Beim XC 40 werden knapp 1,8 Tonnen bewegt – es fällt nicht auf.

Die Fahrmodi regelt man bequem über das Menu. Ist das Auto der Ansicht Sie wollten sportlich fahren, so geht die 8-Gang Automatik sehr aktiv zu Gange. Wem das zu wild wird, der schaltet über die Lenkradwippen selbst, denn hat der Lader Druck aufgebaut, ist es relativ egal, ob man einen Gang drunter oder drüber einlegt: die Performance passt.

Zur Performance gehört natürlich das Fahrwerk. SUV und Fahrwerk: Eigentlich besonders heikel, hier jedoch besonders gut gelungen. Die R-Design Linie hat dazu ein Sportfahrwerk verbaut: Es  ist straff, wankt und windet nicht, lässt knackiges Anbremsen und In-die-Kurve-fahren wirklich gut zu und fordert somit am Ende tatsächlich einen guten Pneu, der zum Asphalt die Bindung hält.  

Individualisten haben mit einer Kontrastfarbe (schwarz oder weiß) für das Dach die Möglichkeit, Akzente zu setzen. Besonders auffällig gestaltet sich auch der optional orange Teppich und die Türverkleidungen – retro und flippig. Ob die LED-Tagfahrleuchten „Thors Hammer“ nur ein guter Marketing Gag sind, bleibt offen – der Name ist jedenfalls Top! Im Bereich Sicherheit bietet Volvo u.a. das Pilot Assist System (teilautonomes Fahren bis 130 km/h), die Volvo City Safety Notbrems- und Erkennungssysteme, ein System, das den Straßenrand erkennt und vor unbeabsichtigten Verlassen der Fahrbahn schützt, der Cross Traffic Alert mit automatischer Bremsfunktion sowie eine 360-Grad-Kamera – hilfreich in engen Parklücken.

Urbanen Spaß (derzeit wahlweise mit einem Diesel und einem Benzinantrieb, kommend Hybrid und elektrisch sowie mit anderen Motoren) erhält man im XC 40 bereits ab 31.150 Euro. Auch für private Käufer gibt es ein All-Inklusive-Monatsabonnement (24 Mon.) mit Service, Reparaturen, Hol-/Bringservice uvm. Erhältlich ab 249,- Euro!

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